Ukraine

Theater verbindet Kunst und Friedensarbeit

Playback-Theater kann Menschen in Krisensituationen dabei helfen, innere Kraft aufzubauen und traumatische Erlebnisse zu verarbeiten. Im Interview erläutert der Künstler Andrey Utenkov aus Odessa, wie die Methode Menschen in der Ukraine aktuell auch online stärken und verbinden kann.

Weltfrauentag

Starke Frauen in Bolivien

Im patriarchalisch geprägten Bolivien werden Frauen oft systematisch benachteiligt. Das Centro Juana Azurduy unterstützt Frauen darin, Veränderungen voranzutreiben und geschlechtsbezogene Ungleichheiten zu reduzieren. Zum Internationalen Frauentag stellen wir das Projekt vor.

Friedensfilmpreis

„Sieben Winter in Teheran“

Der Dokumentarfilm „Sieben Winter in Teheran“ erzählt die Geschichte der iranischen Studentin Reyhaneh Jabbari. Sie wurde zum Tode verurteilt, weil sie einen Mann in Notwehr tötete. Der Film wurde im Rahmen der Berlinale mit dem Friedensfilmpreis ausgezeichnet.

Ukraine

Zusammenhalt durch starke Zivilgesellschaft

Der Zusammenhalt in der Ukraine ist auch ein Jahr nach Kriegsbeginn ungebrochen. Daran wirken zivilgesellschaftliche Organisationen maßgeblich mit. Sie brauchen weiterhin Unterstützung, bei der humanitären Hilfe und bei der langfristigen Bewältigung der Kriegsfolgen. Sie werden dringend gebraucht. Was Friedensarbeit in Kriegszeiten leistet, lesen Sie auf unserer Sonderseite.

Honduras

Einsatz für LGBTIQA+-Rechte

Mitglieder der LGBTIQA+-Gemeinschaft in Honduras setzen sich für ihre Rechte und für sexuelle und geschlechtliche Vielfalt ein. Sie engagieren sich dafür, dass Gewalttaten gegen sie strafrechtlich verfolgt werden, und fordern ein Ende ihrer Stigmatisierung.

Ukraine

Ministerin besucht ZFD-Projekt

In der ukrainischen Hafenstadt Odessa besuchte Svenja Schulze, Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, ein Nachbarschaftsprojekt der Organisation Zatsikavleni. Mitten im Krieg zeigt die Zivilgesellschaft hier, wie wichtig der soziale Zusammenhalt ist.

Sport als Säule des Friedens

Burundi

Teamgeist, Enthusiasmus und der Wunsch, gemeinsam gute Ergebnisse zu erzielen: Ein ZFD-Projekt von Justitia et Pax Burundi nutzt die positiven Werte des Sports für die Friedensförderung. Spielerisch erleben die Teilnehmenden Zusammengehörigkeitsgefühl und friedliche Konfliktlösung.

Der Zivile Friedensdienst (ZFD) ist ein Programm für Gewaltprävention und Friedensförderung in Krisen- und Konfliktregionen. Er setzt sich für eine Welt ein, in der Konflikte ohne Gewalt geregelt werden. Neun deutsche Friedens- und Entwicklungsorganisationen führen den ZFD gemeinsam mit lokalen Partnerorganisationen durch. Fachkräfte des ZFD unterstützen Menschen vor Ort langfristig in ihrem Engagement für Dialog, Menschenrechte und Frieden.

Klima braucht Frieden

Zivile Konfliktbearbeitung hilft, die Klimakrise zu bewältigen. Wie sie funktioniert, und wie die Verzahnung von Klima- und Friedensarbeit gelingen kann, zeigen die Beiträge und Praxisbeispiele im ZFD-Online-Hub „Frieden verbessert das Klima“.
DR Kongo: Den Blick voraus
18.12.2019#Gewaltprävention

DR Kongo: Den Blick voraus

Offiziell wurde der Bürgerkrieg in der DR Kongo 2003 beigelegt. Doch vor allem der Osten ist weiterhin von massiver Gewalt geprägt. Etwa 160 Rebellen-Gruppen treiben hier ihr Unwesen. Nach mehreren Zwischenfällen in den letzten Wochen kam es zu Protesten, die sich vor allem gegen die hier stationierten UN-Blauhelme richteten. Diese Woche entscheidet der Weltsicherheitsrat, in welcher Form das UN-Mandat verlängert wird. Anlass genug einen Blick ins Land zu werfen, unter anderem mit einem weiteren Factsheet der Reihe „FRIEDEN KANN“.

20 Jahre ZFD: Frieden ist der Anfang von allem
10.12.2019#Konsortium ZFD

20 Jahre ZFD: Frieden ist der Anfang von allem

„Frieden ist der Anfang von allem. Ohne Frieden ist die Überwindung von Armut, Hunger, Not und Elend weltweit nicht möglich,“ betonte Stefan Oswald vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) in seiner Begrüßungsrede zur Feier des 20-jährigen Jubiläums des ZFD. Die Jubiläumsveranstaltung fand letzte Woche in Berlin statt – und stand ganz im Zeichen der konkreten Friedensarbeit: 20 ZFD-Partner und Fachkräfte aus elf Ländern gaben lebendige Einblicke in ihr Engagement vor Ort.

Kenia: Dialog zwischen den Religionen
04.12.2019#interreligiöser Dialog

Kenia: Dialog zwischen den Religionen

Nun ist es offiziell: Das Institut „Interreligious Dialogue and Islamic Studies“ (IRDIS) hat seine Arbeit in neu gegründeten, eigenen Organisationsstrukturen aufgenommen. IRDIS soll ein wesentlicher Knotenpunkt für den interreligiösen Dialog in Kenia werden. Die Eröffnungsveranstaltung fand folgerichtig unter dem Titel „Unity of God and Unity in God“ statt. Das in Nairobi angesiedelte Institut ist eine Kooperation des „Tangaza University College“, den „Missionaries of Africa“ und des Zivilen Friedensdienstes. Alle drei Partner verfügen über langjährige Erfahrungen im Dialog zwischen den Religionen.

Philippinen: Mindanao im Fokus
27.11.2019#Gewaltprävention

Philippinen: Mindanao im Fokus

Unser Factsheet „Was kann aufgeheizte Stimmung abkühlen? – FRIEDEN KANN.“ zeigt, wie konfliktsensibler Journalismus auf Mindanao dazu beiträgt, Gewalt zu mindern und den Friedensprozess voranzubringen. Im Beitrag dieser Woche bringen wir in Ergänzung dazu einen Überblick über aktuelle Aktivitäten des ZFD und aktuelle Entwicklungen auf der konfliktreichen Inselgruppe im Süden der Philippinen.

20 Jahre ZFD: Konstruktiv streiten lohnt sich
22.11.2019#Friedensbildung

20 Jahre ZFD: Konstruktiv streiten lohnt sich

Heute wird der Zivile Friedensdienst 20 Jahre alt: Am 22.11.1999 wurden die ersten ZFD-Fachkräfte verabschiedet, um Menschen und Organisationen in Krisen- und Konfliktregionen bei ihrer Friedensarbeit zu unterstützen. Entwicklungsminister Müller sagte anlässlich des 20-jährigen Bestehens: „Frieden ist die Basis von allem: Ohne Frieden ist die Überwindung von Armut, von Hunger, Not und Elend weltweit nicht möglich. Der ZFD leistet seit 20 Jahren hervorragende Arbeit in einer Zeit, in der globaler Frieden nötiger ist denn je.“ Pünktlich zum Geburtstag ist unsere Jubiläumsbroschüre FRIEDEN KANN erschienen. 

Nepal: Die Gewalt im Blick
14.11.2019#Gewaltprävention

Nepal: Die Gewalt im Blick

„Wir können die meisten Formen der Gewalt bis 2030 halbieren“, verkündeten kürzlich die „Zukunftsräte“ des Weltwirtschaftsforums (WEF). Eine wesentliche Voraussetzung dafür: Gewalttaten müssten erfasst und analysiert werden. Genau das leistet der NepalMonitor. Die Onlineplattform informiert in Echtzeit und liefert detaillierte Analysen über Gewalt und Menschenrechtsverletzungen im Land. Der folgende Beitrag wirft einen Blick auf die Forderung des WEF nach größeren Investitionen in nachhaltige Friedensarbeit.

20 Jahre ZFD: Video bringt Programm auf den Punkt
07.11.2019#Medien

20 Jahre ZFD: Video bringt Programm auf den Punkt

Machen wir uns nichts vor: Der Zivile Friedensdienst ist längst nicht so bekannt, wie er sein sollte. Das liegt auch daran, dass sich komplexe Sachverhalte wie zum Beispiel Prävention nicht so leicht vermitteln lassen. Genau das wollen wir mit unserem neuen Video aber erreichen: Die Essenz des ZFD in vier Minuten. Film ab...

Bolivien: Die Qual der Wahl
30.10.2019#Demokratie

Bolivien: Die Qual der Wahl

Am 20. Oktober wurde in Bolivien gewählt. Die Wahlkommission hat Präsident Evo Morales zum Sieger erklärt. Seitdem wird heftig protestiert. Auch international gibt es Zweifel am offiziellen Ergebnis. Am 10.11.19 trat Evo Morales überraschend zurück. Die Situation könnte weiter eskalieren. Denn der Unmut sitzt tief – wie unser Blick ins Land offenbart. Unser neues FACTSHEET zeigt außerdem, wie dieser Unmut auf lokaler Ebene aufgefangen werden kann.

20 Jahre ZFD: Diskussion im Bundestag
23.10.2019#Lobbyarbeit

20 Jahre ZFD: Diskussion im Bundestag

Zum 20. Jubiläum des ZFD fand am 17.10. ein parlamentarischer Abend im Bundestag statt. „Suche den Frieden und jage ihm nach“ war das Motto der Veranstaltung, zu der Ottmar von Holtz vom „Unterausschuss für zivile Krisenprävention“ und die Gemeinsame Konferenz Kirche und Entwicklung (GKKE) geladen hatten. „Der Zivile Friedensdienst braucht mehr Öffentlichkeit, aber auch mehr Mittel“, ist eine wesentliche Botschaft, die von der Veranstaltung ausgeht.