Die Fachgruppe Planung, Monitoring und Evaluierung des Konsortiums Ziviler Friedensdienst hat 2022 ein Factsheet erstellt, das die Arbeit des ZFD im Bereich Psychosoziale Begleitung (PB) beschreibt. Weltweit arbeitet der ZFD mit rund 75 Partnern zu dem Thema. Es geht um psychosoziale Begleitung von Menschen mit Gewalterfahrung, Aufklärung und Sensibilisierung, Aus- und Weiterbildungen und psychosoziale Begleitung und Selbstfürsorge für die Partnerorganisationen.

Aus der Feder der Fachgruppe Planung, Monitoring und Evaluierung des Konsortiums Ziviler Friedensdienst stammt ein Factsheet zur Vergangenheitsarbeit (2022). Der ZFD arbeitet dazu mit etwa 130 Partnern in vier miteinander verbundenen Arbeitsfeldern: Wahrheitsfindung und Dokumentation, Versöhnungsprozesse, Erinnerungsarbeit und Netzwerke und Unterstützung der Zivilgesellschaft.

Das Factsheet der Fachgruppe Planung, Monitoring und Evaluierung im Konsortium ZFD (20220) stellt den Arbeitsbereich Friedenspädagogik vor. Dazu arbeitet der ZFD in vielen Ländern mit formellen Bildungsinstitutionen wie Schulen, Universitäten und Bildungsministerien. Allein im Jahr 2019 haben der ZFD und seine Partner weltweit mit mehr als 900 Bildungseinrichtungen zusammengearbeitet und über 10.000 Lehrkräfte in Methoden der Friedenspädagogik ausgebildet.

Diese Kurzinformation stellt das Programm Ziviler Friedensdienst als Deutschlands Beitrag zu Friedensförderung und Gewaltprävention vor. Auf zwei Seiten enthält sie wesentliche Fakten zum ZFD und nennt konkrete Beispiele aus der Arbeitspraxis in Kolumbien, Sudan, Mali, Mexiko, Libanon und dem Balkan.

Diese Kurzinfo beleuchtet das Potenzial von Friedensarbeit in der Klimakrise, denn Zivile Konfliktbearbeitung legt einen Grundstein für die gemeinsame, gerechte und friedliche Bewältigung künftiger Herausforderungen. Auch der ZFD-Hub „Frieden verbessert das Klima" wird vorgestellt. Dort finden Interessierte eine Vielzahl von Praxisbeispielen, Fachbeiträge sowie weiterführende Infos und Links zum Thema.

20 Jahre ist es her, als die ersten Fachkräfte des ZFD ins ehemalige Jugoslawien, nach Guatemala, Rumänien, Simbabwe und in die Palästinensischen Gebiete entsandt wurden, um Friedensarbeit zusammen mit Organisationen vor Ort zu leisten. Seitdem haben sich rund 1.400 ZFD-Fachkräfte
in knapp 60 Ländern engagiert. Zum 20-jährigen Jubiläum des ZFD zeigt diese Broschüre mit 20 ausgewählten Projekten, was Friedensarbeit leistet und wie mächtig der Frieden ist.

The CPS provides a programme for civil conflict transformation and crisis prevention that has proven itself in more than 600 projects worldwide in its 20 years of existence.

20 selected projects in this publication show what peace work does and how powerful peace is. This makes it clear why it has been worth debating constructively for 20 years.The projects have an impact and encourage us. When loud demands are made that Germany should do more for peace and security in the world, we can respond with deep conviction: Germany has more to offer than military intervention.

Die Broschüre des ZFD "Flucht. Gewalt vorbeugen, Zusammenleben fördern, Rückkehr erleichtern" zeigt, wie zivile Friedensarbeit die Auswirkungen von Flucht- und Migrationsbewegungen mildert. Zivile Konfliktbearbeitung beugt Gewalt vor, entschärft Konflikte auf dem Fluchtweg, fördert Frieden im Zusammenleben zwischen Geflüchteten und der Aufnahmegesellschaft und erleichtert Menschen die Rückkehr in die Heimat. Im Südsudan werden Menschen gestärkt, die einer von Gewalt geprägten Gesellschaft unermüdlich friedliche Alternativen entgegen halten. In Mexiko setzen sich einheimische Initiativen gewaltfrei für die Rechte von Migrantinnen und Migranten auf ihrem Fluchtweg ein. Im Libanon bauen ZFD-Fachkräfte Spannungen zwischen syrischen Geflüchteten und der libanesischen Bevölkerung ab, und in Burundi verhandeln Friedenskomitees erfolgreich Landkonflikte, die bei der Rückkehr von Geflüchteten auftreten: Die Broschüre umfasst 48 Seiten und ist im Januar 2017 erschienen. 

Kurz und allgemein verständlich: Das Faltblatt liefert die wichtigsten Informationen über die Arbeit des Zivilen Friedensdienstes auf einen Blick. Erhältlich in den Sprachen: Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch. Ausschließlich zum Download auch in Russisch und Ukrainisch verfügbar.

Für Schulen und für die politische Bildungsarbeit ist diese Posterausstellung des ZFD konzipiert. Sie umfasst 17 Plakate (70cm mal 100cm) mit eindrucksvollen Bildern und kurzen prägnanten Texten. Die Ausstellung kann von Schulen, Bildungseinrichtungen sowie in der Bildungs- und Friedensarbeit tätigen Nichtregierungsorganisationen kostenfrei bestellt werden. (Die Ausstellung wurde im April 2021 komplett überarbeitet.)

Abmessungen: 100 cm × 70 cm × 0 cm

Die pädagogisch-didaktischen Arbeitsmaterialien des ZFD ermöglichen einen ungewöhnlichen Zugang zum Thema Frieden und liefern Lehrkräften zahlreiche Arbeitsvorlagen.

Im Mittelpunkt der Unterrichtsmaterialien „Wir scheuen keine Konflikte“ stehen die Menschen und Projekte des Zivilen Friedensdienstes in Konfliktgebieten in aller Welt. Das Unterrichtsthema bietet einen Anlass, auch den Umgang mit Konflikten in unserem Alltag zu thematisieren. Die 138-seitigen Arbeitsmaterialen eignen sich für fachbezogenen und fächerübergreifenden Unterricht in Sek I und II sowie an Berufsschulen. Zahlreiche Arbeitsblätter und Hintergrundinformationen erleichtern die Unterrichtsvorbereitung für Schulen, Bildungseinrichtungen, Kirchengemeinden und Friedensinitiativen.

Das Lesebuch des Zivilen Friedensdienstes nimmt Leserinnen und Leser mit auf eine Expedition in die Welt der Zivilen Konfliktbearbeitung. In 14 Berichten aus 13 Ländern erhalten Interessierte tiefe Einblicke in die alltägliche Friedensarbeit der Fachkräfte und Partnerorganisationen im Zivilen Friedensdienst. Dabei geht es beispielsweise um Menschenrechtsverteidigung in Kolumbien, dem Aufbau von Friedenskomitees in Burundi und Vergangenheitsbewältigung in Bosnien-Herzegowina. Das Buch umfasst 68 Seiten.

Das Lesebuch gibt Einblick in die praktische Arbeit des ZFD. Neben einem kurzen Eindruck der ZFD-Grundlagen versammelt es vor allem praktische Berichte aus den Jahren 2012 und 2013. Unter anderem werden Projekte aus den Arbeitsfeldern Vergangenheits-, Jugend- und Menschenrechtsarbeit gezeigt. Insgesamt versammelt das Buch 18 Berichte aus Projekten.

Wie wird Frieden auf der globalen Entwicklungsagenda nach 2015 umgesetzt? Das in Zusammenarbeit mit der Redaktion welt-sichten entstandene Dossier sucht nach Antworten auf diese Frage in den Praxis-Erfahrungen des ZFD. Vier für das Friedensthema zentrale Aspekten, Freiheit vor Verfolgung und Diskriminierung, dem Zugang zum Justizwesen und zu Gerechtigkeit, politische Partizipation und Meinungs- und Pressefreiheit, sind dabei thematische Bezugspunkte für das Dossier.

Mit Wattestäbchen für den Frieden – Konfliktbearbeitung zum Anfassen

Mit Wattestäbchen Friedensarbeit erklären – das scheint auf den ersten Blick etwas seltsam. Und doch gehören Dinge wie Wattestäbchen, ein Teebeutel und ein Heftpflaster zum Inhalt des „Werkzeugkastens zur Friedensförderung“, den der ZFD jetzt in limitierter Auflage produziert hat. Aufklärung liefert ein Aufdruck auf dem dekorativen Karton: „Sämtliche Inhalte sind streng symbolisch gemeint, können bei richtigem Gebrauch aber ihre volle Wirkung entfalten.“

Die Idee hinter dem originellen Werkzeugkasten: die Grundlagen der zivilen Konfliktbearbeitung und die komplexe Arbeit der ZFD-Fachkräfte begreifbar machen. Auf ganz einfache, verständliche Weise, mit ganz alltäglichen Dingen – ohne jedoch zu simplifizieren. Denn die Frage „wie funktioniert das eigentlich mit der zivilen Konfliktbearbeitung“ wird in vielen Zusammenhängen gestellt, in der politischen Bildungsarbeit etwa, im Schulunterricht oder bei Diskussionsveranstaltungen. Hier kann der Werkzeugkasten mehr erläutern als tausend Worte.

„Friedensförderung – ein Werkzeugkasten“ ist außerdem eine anschauliche Ergänzung zur Ausstellung und ein schönes, exklusives und originelles Geschenk für Partnerorganisationen und Politikerinnen und Politiker. Er enthält auch das Reportagebuch „Gewaltfrei für den Frieden“.

Karton im Format 28x25x6 cm
 

Abmessungen: 28 cm × 25 cm × 6 cm

Frieden braucht Lautsprecher! Wo Menschenrechte bedroht sind, verstärkt der Zivile Friedensdienst die Stimme der Zivilgesellschaft. Mindestbestellmenge 30 Stück.

Frieden braucht Notausgänge! Denn gewaltsame Konflikte und Bürgerkriege reißen tiefe seelische Wunden. Mindestbestellmenge 30 Stück.

Frieden braucht Klebstoff! Was hält eine Gesellschaft zusammen? In vielen Krisengebieten weltweit vermitteln Fachkräfte des Zivilen Friedensdienstes und bringen Konfliktparteien an einen Tisch. Andere verstehen lernen, Unterschiede akzeptieren, Konflikte friedlich angehen – Dialog verbindet und schafft den Rahmen für eine friedliche Entwicklung. Mindestbestellmenge 30 Stück.

Frieden braucht Rauchmelder! Gewaltsame Konflikte im Vorfeld erkennen und angehen – das ist effektiver, als hinterher Truppen zu schicken oder die Trümmer wegzuräumen. Fachkräfte des Zivilen Friedensdienstes tragen in Krisengebieten weltweit dazu bei, dass Konflikte nicht eskalieren. Mindestbestellmenge 30 Stück.

Zivile Konfliktbearbeitung hilft dabei, die Klimakrise zu bewältigen. Sie beugt gewaltvollen Konflikten um Ressourcen vor, sie verbessert das Klima zwischen Menschen und fördert Kooperationen. Nur in Frieden können wir die großen Herauforderungen der Zukunft gemeinsam angehen. Was das bedeutet, zeigt unser zweiminütiger Clip. Weitere Beiträge und tiefergehende Informationen zum Themenkomplex Klima und Frieden findet ihr im ZFD-Hub „Frieden verbessert das Klima“ unter www.ziviler-friedensdienst.org/klimakrise

Frieden verbessert das Klima

Ziviler Friedensdienst in der Klimakrise

Civil Peace Service in Climate Crisis

Ziviler Friedensdienst – FRIEDEN KANN (Video)

In dem vierminütigen Video zeigt der Zivile Friedensdienst anhand seiner praktischen Arbeit in Mali, Libanon und Guatemala, wie zivile Konfliktbearbeitung Frieden fördert und Gewalt verhindert - und wie mächtig der Frieden ist.

Das Video ist verfügbar in deutscher und in englischer Version und auf Deutsch mit englischen, spanischen und französischen Untertiteln. Desweiteren gibt es die Beispielvideos auch einzeln. Zu sehen, direkt auf unserem Youtube Kanal:  https://www.youtube.com/@zivilerfriedensdienst

Ziviler Friedensdienst – FRIEDEN KANN (Deutsch)

In dem vierminütigen Video zeigt der Zivile Friedensdienst anhand seiner praktischen Arbeit in Mali, Libanon und Guatemala, wie zivile Konfliktbearbeitung Frieden fördert und Gewalt verhindert - und wie mächtig der Frieden ist.

Erscheinungsort: Bonn

Herausgeber: ZFD-Konsortium

Akteur: ZFD Konsortium

Erscheinungsjahr. 2019