Burundi

Frieden geht auf Sendung
Es geht um Frauenrechte, um sexualisierte Gewalt und um Landkonflikte: Mediations-Radiokonferenzen in Burundi bieten die Möglichkeit, viele brisante Themen anzugehen und gleichzeitig die Stimmen verschiedenster Vertreter*innen der Gesellschaft hörbar zu machen.

Westlicher Balkan

Überlebende besuchen Orte der Inhaftierung
Orte, an denen Kriegsverbrechen geschehen sind, sichtbar machen und durch Vergangenheitsarbeit Versöhnung fördern: Mit diesem Ziel besuchte kürzlich eine Gruppe von Veteranen und Überlebenden ehemalige Gefangenenlager in Bosnien und Herzegowina. Organisiert wurde Reise vom ZFD-Partner Centre for Nonviolent Action (CNA).

Blue Run

31 Marathons für Frieden und Klima
Der „Blue Run“: Das sind 31 Marathons in 31 Tagen. Als ehemalige ZFD-Fachkraft will Simon Fischer damit auf die globale Wasserkrise hinweisen. In Kenia hat er selbst erlebt, wie Wassermangel natürliche Lebensgrundlagen zerstört und zu Konflikten führen kann. 

Ausstellung

Gesichter des Friedens
Die Plakat-Ausstellung „Gesichter des Friedens“ stellt zehn Menschen vor, die sich für Frieden einsetzen – alle auf ihre eigene Art und Weise. Zu allen Porträtierten, darunter auch Fachkräfte des ZFD, gibt es ein großformatiges Plakat und ein Video-Interview.

Serbien

„Aufgeben ist keine Option“
Die Jugendinitiative für Menschenrechte in Serbien setzt sich für die Aufarbeitung der Kriegsverbrechen der 1990er Jahre ein – zum Beispiel mit Gedenkveranstaltungen zum Völkermord in Srebrenica. Im Interview stellt Sofija Todorović den Einsatz für Menschenrechte vor. 

Der Zivile Friedensdienst (ZFD) ist ein Programm für Gewaltprävention, zivile Konfliktbearbeitung und Friedensförderung. Gemeinsam mit lokalen Partnerorganisationen setzen sich neun deutsche Friedens- und Entwicklungsorganisationen für eine Welt ein, in der Konflikte ohne Gewalt bearbeitet werden. Fachkräfte des ZFD unterstützen Menschen vor Ort langfristig in ihrem Engagement für Gerechtigkeit, Menschenrechte und Frieden. Derzeit arbeiten etwa 380 internationale ZFD-Fachkräfte in rund 45 Ländern. Der Zivile Friedensdienst wird von der Bundesregierung gefördert.

Entwicklungshelfer-Gesetz wird 50

Entwicklungshelfer-Gesetz wird 50

Der Name ist veraltet, doch die Idee zeitlos gut: Am 18. Juni 1969 trat das Entwicklungshelfer-Gesetz (EhfG) in Kraft. Es hat denen, die sich für einen solidarischen Entwicklungsdienst im Ausland entscheiden, eine rechtliche und soziale Absicherung gebracht. Auch die Fachkräfte des ZFD arbeiten auf der Grundlage des EhfG. Zum Jubiläum hat der Dachverband „Arbeitsgemeinschaft der Entwicklungsdienste e. V.“ (AGdD) nun eine vielseitige Broschüre herausgegeben.

Kosovo: 20 Jahre und kein Ende

Kosovo: 20 Jahre und kein Ende

Diese Woche jährt sich zum 20. Mal das Ende des Kosovokrieges. Ein zwiespältiger Gedenktag. Der Kampfeinsatz der NATO, der den Krieg beendete, erfolgte ohne UN-Mandat. Bis heute ist umstritten, ob er rechtmäßig und ob er erforderlich war. Die Lage im Kosovo und in der Region ist auch anno 2019 angespannt. Die Gefahr einer Eskalation ist nicht gebannt.

Sierra Leone: Tank gegen Teller

Sierra Leone: Tank gegen Teller

Versprochen war eine Win-Win-Situation. Das größte landwirtschaftliche Investitionsprojekt in der Geschichte des Landes lief auch ganz gut an. Doch vor einigen Jahren geriet das Bioenergie-Projekt zunehmend in die Kritik. Im März 2019 sollten nun die Menschen aus dem angrenzenden Dorf Tonka zwangsumgesiedelt werden. ZFD-Partner SiLNoRF konnte eine Eskalation der Lage und auch die Umsiedlung bislang verhindern.

Mali: Frieden geht zivil

Mali: Frieden geht zivil

Ende Mai läuft das Bundestagsmandat zur Beteiligung der Bundeswehr an der UN-Stabilisierungsmission MINUSMA in Mali aus. Zwar ist die Verlängerung bereits beschlossene Sache. Wir nutzen den Anlass dennoch, um einen Blick ins Land zu werfen – und um der Frage nachzugehen, was Mali braucht, um Frieden und Sicherheit zu erlangen.

Kenia: Gemeinsam stärker

Kenia: Gemeinsam stärker

Vor kurzem wurde in Kenias Hauptstadt Nairobi ein neues ZFD-Büro eröffnet. Zwei ZFD-Träger bilden nun eine Bürogemeinschaft. Zur Eröffnung sprachen die Koordinatorinnen und Koordinatoren aller vier im Land arbeitenden Träger über das gemeinsame Engagement. Aber wie funktioniert das eigentlich, wenn mehrere Träger in einem Land arbeiten?

Mexiko: Bis sie gefunden werden!

Mexiko: Bis sie gefunden werden!

Tita Radilla sucht ihren Vater. Seit über 44 Jahren. 1974 verschwand er spurlos. Besser gesagt, er wurde – aller Wahrscheinlichkeit nach – aus dem Weg geräumt. Sein genaues Schicksal ist bis heute ungeklärt. So wie das von über vierzigtausend Menschen auch.

Philippinen + Kamerun: Wege des Friedens

Philippinen + Kamerun: Wege des Friedens

Was haben die Philippinin Gabrielle Sagaral und der Kameruner Julius Nzang gemeinsam? Beide engagieren sich aktiv in der zivilen Friedensarbeit. Beide haben eine Ausbildung in Friedensförderung beim Mindanao Peacebuilding Institute (MPI) absolviert. Und beide sind eng mit dem ZFD verbunden.

Israel / Palästinensische Gebiete: Geteiltes Leid

Israel / Palästinensische Gebiete: Geteiltes Leid

Es ist wieder soweit: Am 7. Mai findet die alljährliche Gedenkveranstaltung der binationalen „Combatants for Peace“ statt. Gemeinsam wird der Opfer beider Seiten gedacht – in Tel Aviv und weltweit via Livestream. Auch in Berlin gibt es eine öffentliche Übertragung der Zeremonie.

Westlicher Balkan: Anleitung zum Brückenbau

Westlicher Balkan: Anleitung zum Brückenbau

Die Kriege der 1990er Jahre sind in den Ländern des ehemaligen Jugoslawiens weiterhin präsent. Kriegsverbrechen, Vertreibungen und Menschenrechtsverletzungen haben die gesellschaftlichen Beziehungen nachhaltig beschädigt. Damit sich die blutige Vergangenheit nicht wiederholt, müssen die Gesellschaften des westlichen Balkans zusammenwachsen. Die ZFD-Partnerorganisation CNA leistet hierzu herausragende Arbeit.