Westbalkan

„We Come in Peace“
Die ZFD-Partnerorganisation Centre for Nonviolent Action (CNA) setzt sich für Frieden und Verständigung in den Ländern des westlichen Balkans ein. Eine neue Publikation von CNA gibt jetzt Einblicke in die Arbeit mit Veteranen.

Konsortium ZFD:

Zivile Konfliktbearbeitung in den Koalitionsvertrag!
Anlässlich der Verhandlungen für die neue Bundesregierung fordert der ZFD die Parteien auf, die zivile Konfliktbearbeitung im Koalitionsvertrag zu verankern.
Bild von KURVE Wustrow

Mit starken Frauen zum Frieden

Weltfrauentag am 8. März
Erst wenn Frauen mitbestimmen, entstehen gerechte, nachhaltige und friedliche Gesellschaften. Der Zivile Friedensdienst unterstützt Frauen bei ihrem gesellschaftlichen Engagement.
Bild von Native Voice Films

Auszeichnung für "Khartoum"

Friedensfimpreis
Geschichten von fünf Menschen, die trotz Krieg und Flucht ihre Träume nicht aufgeben: Der diesjährige Friedensfilmpreis geht an den Dokumentarfilm „Khartoum“. 

Sri Lanka

Brücken bauen durch Begegnung
Bei einem Begegnungstag kamen Frauen und Kinder aus singhalesischen und tamilischen Gemeinschaften in Sri Lanka einander näher. Das Treffen half dabei, Vorurteile abzubauen und interreligiöse Gräben zu überwinden.

Westlicher Balkan

Wie Kunst Frieden formt
Das Female Art Rising Festival in Sarajevo zeigte eindrücklich, wie Kunst zur Förderung von Frieden und Resilienz in der Post-Konflikt-Gesellschaft des westlichen Balkans beitragen kann. 

Der Zivile Friedensdienst (ZFD) ist ein Programm für Gewaltprävention, zivile Konfliktbearbeitung und Friedensförderung. Gemeinsam mit lokalen Partnerorganisationen setzen sich neun deutsche Friedens- und Entwicklungsorganisationen für eine Welt ein, in der Konflikte ohne Gewalt bearbeitet werden. Fachkräfte des ZFD unterstützen Menschen vor Ort langfristig in ihrem Engagement für Gerechtigkeit, Menschenrechte und Frieden. Derzeit arbeiten etwa 380 internationale ZFD-Fachkräfte in rund 45 Ländern. Der Zivile Friedensdienst wird von der Bundesregierung gefördert.

Berlinale: Friedensfilmpreis für „Die Wölfe“

Berlinale: Friedensfilmpreis für „Die Wölfe“

Mit seinem Migrationsdrama „Los Lobos“ liefert der mexikanische Regisseur Samuel Kishi Leopo ein atmosphärisch dichtes Portrait einer alleinerziehenden Mutter, die mit ihren beiden Söhnen aus Mexiko in die USA immigriert und versucht, dort Fuß zu fassen. Für die zugleich beklemmende wie poetische Umsetzung des hochaktuellen Stoffs erhält „Die Wölfe“, so die deutsche Übersetzung des Filmtitels, den 35. Friedensfilmpreis.

Philippinen: Auf der Suche nach Wahrheit

Philippinen: Auf der Suche nach Wahrheit

Mitte Februar fand auf Philippinens konfliktreicher Insel Mindanao die erste internationale Konferenz zu konfliktsensiblem Journalismus statt. Rund 300 Teilnehmende waren zu der zweitägigen Veranstaltung an der Ateneo de Davao University angereist, darunter auch der ehrwürdige Prof. em. Dr. Crispin Maslog. Der 89-Jährige attestierte den Anwesenden, einen wichtigen Beitrag zur Konfliktbearbeitung auf Mindanao zu leisten.

Guatemala: Heikel, aber heilsam

Guatemala: Heikel, aber heilsam

1996 endete in Guatemala ein jahrzehntelanger bewaffneter Konflikt. Mehr als 200.000 Menschen wurden in dieser Zeit Opfer von politischen Morden, Verschleppungen, Massakern und anderen schweren Menschenrechtsverletzungen. Die gewaltvolle Vergangenheit lastet bis heute auf dem Land und seiner Bevölkerung. Der ZFD unterstützt den Prozess der Aufarbeitung bereits seit vielen Jahren. Unter Federführung der Partnerorganisation Fundación Propaz wird ab 2020 nun auch der schwierige Dialog zwischen Tätern und Opfern aufgenommen.

Uganda: Das Klima ist angespannt

Uganda: Das Klima ist angespannt

Das 50. Weltwirtschaftsforum Ende Januar in Davos stand im Zeichen des Klimas. Das ist auch der Verdienst der „Fridays for Future“-Aktivistinnen. Ein denkwürdiger Vorfall sorgte im Nachgang für Aufregung: Die ugandische Klimaschutzaktivistin Vanessa Nakate wurde von der Nachrichtenagentur AP aus einem Gruppenfoto geschnitten, bevor das Bild weltweit verbreitet wurde. Der Fauxpas wurde zu Recht kritisiert: Schließlich hat Afrika am meisten unter den Folgen des Klimawandels zu leiden. Auch in Uganda sind die Auswirkungen bereits spürbar.

Jordanien: Hip-Hop heißt Hoffnung

Jordanien: Hip-Hop heißt Hoffnung

Von Jordaniens Jugend hängt ab, ob das Königreich seine Stabilität wahren kann. Etwa 35 Prozent der Bevölkerung sind unter 15 Jahre alt. Vielen Jugendlichen fehlt es jedoch an Perspektiven, was sie anfällig für Gewalt und Radikalisierung macht. Der ZFD und seine Partner setzen daher bewusst auf Jugendarbeit. Seit kurzem wird das Angebot um Hip-Hop-Workshops bereichert. Eine erste Kostprobe gab es zur 60-Jahr-Feier der deutsch-jordanischen Zusammenarbeit.

Balkan: Verantwortung der Medien

Balkan: Verantwortung der Medien

Das Magazin „Balkan.Perspectives“ beschäftigt sich aktuell mit der Rolle der Medien bei der Vergangenheitsbewältigung. Medien können zu einer konstruktiven Aufarbeitung beitragen. Von ihnen kann aber genauso leicht eine destabilisierende Wirkung ausgehen. Mit zum Teil enormer Reichweite gelingt es ihnen, die öffentliche Meinung zu beeinflussen. „Balkan.Perspectives“ beleuchtet die Verantwortung der Medien in Konflikt- und Postkonfliktsituationen und wirft einen besonderen Blick auf den Westbalkan.