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Schutz und Beistand für Menschen im Friedensprozess

Projektland: Kolumbien (Südamerika). Hauptstadt: Bogotá D.C.; Bevölkerung: rund 51,3 Mio. Menschen (46 pro km²). Unabhängigkeit: 1819 (von Spanien). Hintergrund: Ab 1549 befand sich Kolumbien unter spanischer Kolonialherrschaft. Das ab 1740 bestehende Vizekönigreich Neugranada umfasste das heutige Kolumbien, Venezuela, Ecuador und ab 1751 auch Panama. Ab 1810 Unabhängigkeitsbestrebungen, die 1819 zur Unabhängigkeit und 1831 zur Auflösung von Neugranada führten. Von 1946 bis 1958 gipfelte ein innenpolitischer Konflikt in einer Welle der Gewalt („La Violencia“).

Schutzschild für bedrohte Menschenrechtsgruppen

Projektland: Guatemala (Mittelamerika). Hauptstadt: Guatemala-Stadt; Bevölkerung: rund 17,1 Mio. Menschen (160 pro km²). Unabhängigkeit: 1821 (von Spanien); Regierungsform: präsidiale Republik. Von 1960 bis 1996 wütete ein Bürgerkrieg, der mit schweren Kriegsverbrechen einherging, und längst nicht aufgearbeitet ist. Der Rauswurf der UN-Kommission gegen Straffreiheit (CICIG) in 2019 zeigt, dass sich die Demokratie im Land in einer schweren Krise befindet. Die jüngsten Parlaments- und Präsidentschaftswahlen haben die Krise verschärft.

Gemeinsam stark und sicherer

Projektland: Nepal (Südasien). Hauptstadt: Kathmandu; Bevölkerung: rund 29,7 Mio. Menschen (207 pro km²). Gründung: 1768 als Königreich Nepal. Regierungsform: parlamentarische Bundesrepublik. 2008 wurde die Monarchie abgeschafft und die Demokratische Republik Nepal ausgerufen. Seit 2015 ist eine neue Verfassung in Kraft, die ein föderales System vorsieht. Dessen Aufbau dauert noch an. 2017 fanden die ersten Wahlen seit 20 Jahren statt. Zuletzt fanden 2022 Parlaments- und 2023 Präsidentschaftswahlen statt.

Seite an Seite für Menschenrechte

Projektland: Mexiko (Nordamerika). Hauptstadt: Mexiko-Stadt; Bevölkerung: rund 130,3 Mio. Menschen (67 pro km²). Unabhängigkeit: 1821 (von Spanien); Regierungsform: seit 1917 präsidiale Bundesrepublik, doch zeigen sich deutliche Defizite in der Rechtsstaatlichkeit und -sicherheit. Seit der damalige Präsident Calderón den Drogenkartellen 2006 den Krieg erklärte, ist die Gewalt im Land eskaliert und hat kriegerische Zustände angenommen. Der aktuelle Präsident López Obrador ist seit 2018 im Amt. Nächste Wahlen stehen 2024 an.

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