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Ziviler Friedensdienst – eine neue Aufgabe für den DED

Der DED will das neue friedenspolitische Profil der deutschen Entwicklungszusammenarbeit mitgestalten und einen Zivilen Friedensdienst umsetzen. Bereits seit einigen Jahren wird von Entwicklungsorganisationen, Friedensinitiativen und Parlamentariern eine intensive Diskussion hierüber geführt. Aktueller Anlass für den DED, dieses Aufgabenfeld wahrzunehmen, sind die Pläne der Bundesregierung, auf die wachsende Zahl gewaltsam ausgetragener Konflikte verstärkt mit Programmen zur Krisenprävention und Konfliktbewältigung zu reagieren. Ein wichtiges neues Instrument wird dabei der Zivile Friedensdienst sein. Es ist davon auszugehen, dass bereits 1999 für den Haushalt des BMZ Finanzmittel zur Verfügung stehen werden, so dass damit die materiellen Voraussetzungen geschaffen werden, noch in diesem Jahr die ersten Fachkräfte eines Zivilen Friedensdienstes zu entsenden. In welchem Rahmen sich die Diskussion bewegt, umreißt der DED-Geschäftsführer, der bei seinem Amtsantritt im November letzten Jahres den Zivilen Friedensdienst zu einem Kernstück seiner Geschäftspolitik erklärt hatte.

Erscheinungsdatum

ZFD-Akteur

Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit

Sprache

Deutsch

Publikationsform