Publikation
Strategic Partnership for Peace - Opportunities and Limits of Linkages among Peace Activities as a Way to Strengthen Effectiveness
Will Friedensarbeit effektiv sein, sind Kooperation und Koordination ein essentieller Bestandteil. Mary B. Anderson, die im „Reflecting on Peace Practice“ (RPP) Projekt Effektivitätskriterien für Friedensarbeit herausgearbeitet hat, bemerkt, dass es vor allem zwei Wege gibt, die Früchte der eigenen Arbeit zu schmälern: Etwas zu tun, das für die Transformation der jeweiligen Situation nicht relevant ist oder in Isolation zu arbeiten.
Letztere Einsicht war unter anderem Anlass zur Gründung der Gruppe Friedensentwicklung (FriEnt), einem Zusammenschluss von acht Organisationen aus der Friedens- und Entwicklungszusammenarbeit/ -forschung. FriEnt dient als Plattform für Kooperation und trägt zum Erfahrungsaustausch über Konfliktbearbeitung und Krisenprävention bei. Das Thema „Kooperation“ genauer zu beleuchten, ist damit genuine Aufgabe der Gruppe Friedensentwicklung. Letztes Jahr hat FriEnt im Rahmen einer Veranstaltung unter dem Titel „Alles kohärent, komplementär und kooperativ?“ ein Forum geboten, Möglichkeiten und Grenzen der Kooperation zwischen Regierungs- und Nichtregierungsorganisationen (GO und NGO) zu erörtern.
Der in diesem Oktober durchgeführte Workshop widmete sich nun den Fragen der konkreten Umsetzung von Strategischen Partnerschaften auch zwischen Regierungs- und Nichtregierungsorganisationen und ihrer Stolpersteine: Nach welchen Kriterien sind Partnerschaften strategisch auszurichten? Welche Form von Partnerschaft erhöht unsere Effektivität? Und was sind notwendige Bedingungen für eine erfolgreiche Arbeit in Kooperation mit anderen?
Teil der Dokumentation ist auch der von Mary B. Anderson beim Workshop gehaltene Vortrag "Translating Networking into Strategic Programming Linkages: Lessons from the Reflecting on Peace Practice Project" (in englischer Sprache).