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Südostasien: Friedensbildung an Hochschulen

Studierende und Dozent*innen von Hochschulen in Kambodscha, Timor-Leste und den Philippinen haben sich kürzlich an der Mindanao State University (Philippinen) getroffen, um sich über das Friedens-Engagement junger Menschen und die strategische Entwicklung des Programms „Southeast Asian University Partnership for Peacebuilding and Conflict Transformation (SAUP)“ auszutauschen.

Das ZFD-Projekt SAUP der GIZ ist ein Netzwerk von Universitäten in Südostasien in Kooperation mit dem Zentrum für Konfliktforschung (ZfK) an der Philipps-Universität Marburg. Hierbei geht es um Friedensbildung und die Vernetzung von Wissenschaft, Friedensforschung und -praxis. Ein Thema ist die Aufarbeitung der gewaltvollen Vergangenheit in den beteiligten Ländern.

Im Hochschulnetzwerk werden zudem Lehrpläne für Studiengänge der Friedens- und Konfliktforschung an Partneruniversitäten in Mindanao (Philippinen), Dili (Osttimor) und Battambang (Kambodscha) entwickelt. Die Hochschulen werden durch externe Fachberatung und universitäre Austauschprogramme darin unterstützt, ein Studienangebot im Bereich peace & conflict aufzubauen oder bereits bestehende Angebote zu erweitern.

Austausch über Ländergrenzen hinweg

Beim letzten Treffen, bei dem auch Partner*innen des ZfK Marburg dabei waren, tauschten sich die Teilnehmenden nach mehreren Jahren mit reinen Online-Meetings endlich wieder persönlich über Ländergrenzen hinweg aus. Das Fazit der Teilnehmenden: Vertrauen und gegenseitiges Verständnis sind wichtige Grundlagen für Friedensarbeit. Sich auszutauschen und voneinander zu lernen unterstützt die Hochschulen dabei, friedliche Veränderungen durch Bildung zu bewirken.


Weitere Informationen zum SAUP-Projekt finden Sie auf den Seiten der GIZ, in einem Factsheet zum Programm und in unserer Projektdatenbank.

Foto: GIZ