Weil Wandel [noch] möglich ist
Wege zur sozial-ökologischen Transformation
50 Jahre nach seinem aufrüttelnden Weckruf „Die Grenzen des Wachstums“ hat der Club of Rome einen neuen Bericht in Auftrag gegeben und in der vergangenen Woche veröffentlicht: „Earth for All – Ein Survivalguide für unseren Planeten“, ist der vielversprechende Titel. Nichts Geringeres als „ein Genesungsprogramm für unsere krisengeschüttelte Welt“ soll es sein. Parallel dazu wurde die Inititative Earth4All ins Leben gerufen, damit den Worten Taten folgen. Es ist nicht die einzige Initiative, die Mut macht und die erforderliche sozial-ökologische Transformation angeht, wie die vorliegende Übersicht zeigt.
„Die Entscheidung, nichts zu tun, ist eine Entscheidung, die das Risiko des Zusammenbruchs erhöht“, warnte der Bericht „Die Grenzen des Wachstums“ 1972. Denn wenn keine Kurskorrektur erfolge, würden „die absoluten Wachstumsgrenzen auf der Erde im Laufe der nächsten hundert Jahre erreicht.“ Das saß. Erstmals wurde der Menschheit deutlich vor Augen geführt, dass sie auf dem besten Weg ist, ihren Lebensraum, und damit sich selbst, zu zerstören. Aber der Bericht enthielt auch „eine Botschaft der Hoffnung: Der Mensch kann eine Gesellschaft schaffen, in der er unendlich auf der Erde leben kann, wenn er sich selbst und seiner Produktion materieller Güter Grenzen setzt, um einen Zustand des globalen Gleichgewichts zu erreichen.“
Die Transformation der Welt
Schon mit dem ersten Bericht an den Club of Rome von 1972 hat die Wissenschaft wichtige Impulse geliefert, warum es Veränderung braucht und wie sie aussehen könnte. Es war ein Appell an die ganze Menschheit – insbesondere aber an die Industriegesellschaften, ihre Wirtschaftsweise umzustellen. Die Grenzen des Wachstums wurde in gewisser Weise zum Gründungsdokument der modernen Umweltbewegung.
Seitdem hat eine Vielzahl an Forschungsprojekten, Studien und Publikationen immer wieder aufs Neue belegt: Es braucht tiefgreifende Veränderungen. Ohne ein grundlegendes Umdenken und Umsteuern werden wir die massiven Herausforderungen ökologischer und sozialer Natur nicht in den Griff bekommen. Denn es droht nicht nur ein ökologischer, sondern auch ein sozialer Kollaps. Zum einen haben wir es mit einer dreifachen planetaren Krise aus Klimawandel, Verlust der biologischen Vielfalt und Umweltverschmutzung zu tun. Zum anderen ist diese ökologische auch eine soziale Krise. Die bereits bestehenden eklatanten Ungleichheiten zwischen nördlicher und südlicher Hemisphäre, aber auch innerhalb einzelner Länder nehmen durch die ökologischen Umwälzungen drastisch zu. Daher ist häufig von einer sozial-ökologischen Transformation die Rede, die erforderlich ist, um unseren Fortbestand zu sichern.
Das haben auch die Verfasserinnen und Verfasser von Earth for All (hier eine Leseprobe), allen voran Sandrine Dixson-Declève, Owen Gaffney, Jayati Ghosh, Jørgen Randers, Johan Rockström und Per Espen Stocknes, erkannt, wenn sie fünf Kehrtwenden definieren, von denen die Zukunft der Menschheit abhängt: Beendigung der Armut, Beseitigung der Ungleichheit, Ermächtigung der Frauen, Schaffung eines für Mensch und Planet gesunden Ernährungssystems und der Übergang zu erneuerbarer Energie.
Die Zeit ist reif
Die Zeit für einen tiefgreifenden Wandel ist gekommen. Immer mehr Menschen sprechen sich für Veränderungen aus, die sozial und ökologisch verträglich sind. Nicht nur Stimmen aus der Wissenschaft werden laut, sondern aus allen Bereichen der Gesellschaft. Auch der Club of Rome will nicht nur eine Studie beauftragt haben, die Wellen schlägt, aber doch wieder verebbt. Daher ist mit dem Buch die gleichnamige Initiative Earth4All gestartet worden. Und auch diesmal ist der Bericht nicht allein Mahnung, er ist zugleich mit dem Wunsch verbunden „optimistisch in unsere kollektive Zukunft zu blicken. (…) Das Fenster ist noch offen, um eine Erde für alle zu erreichen, und damit menschliches Wohlergehen innerhalb der planetaren Grenzen.“
Earth4All ist nicht die einzige Initiative, die Mut macht und den Wandel angeht, wie die folgende Übersicht zeigt. Wir haben – ohne Anspruch auf Vollständigkeit – eine Auswahl inspirierender, wegweisender oder gar unverzichtbarer Beiträge zusammengestellt, die allesamt zur Gestaltung der sozial-ökologischen Transformation beitragen. Es handelt sich um Publikationen, Plattformen, Veranstaltungen und Initiativen aus der Wissenschaft, der Zivilgesellschaft, der Kirche, der Politik(-beratung) und der Gesellschaft.
Zeichen setzen fürs Klima
Der nächste Globale Klimastreik findet am Freitag, 23. September 2022 statt. Das Motto lautet diesmal #PeopleNotProfit. Auch in zahlreichen deutschen Städten wird demonstriert; eine Übersicht findet sich beim Bündnis Klimastreik. Ins Leben gerufen wurde der Globale Klimastreik von #FridaysForFuture (FFF), jener Bewegung, die Greta Thunberg mit ihren freitäglichen Schulstreiks vor Schwedens Parlament 2018 begründet hat. In Vor-Corona-Zeiten gelang es FFF, weltweit mehrere Millionen Menschen zu mobilisieren. So fanden im September 2019 Aktionen in mehr als 150 Ländern statt, an denen sich weit über vier Millionen Menschen beteiligten. Allein in Deutschland gingen damals rund 630.000 Menschen fürs Klima auf die Straße.
Thesen für den Neustart
Am 23. Juni 2022 haben 39 deutsche Organisationen, darunter ZFD-Träger Brot für die Welt, „10 Thesen für einen sozialen und ökologischen Neustart“ veröffentlicht. Die gemeinsame Erklärung spricht sich unter anderem für eine sozial gerechte Energiewende, klimaschonende Landwirtschaft und nachhaltige Arbeitsformen aus. Das Bündnis besteht aus kirchlichen und zivilgesellschaftlichen Organisationen aus dem Sozial- und Umweltbereich. Im Herbst 2022 sollen die Ziele und Forderungen im Rahmen einer gemeinsamen Veranstaltung konkretisiert werden.
Menschen wollen den Wandel
Die Menschen in Deutschland haben die Notwendigkeit für tiefgreifende Veränderungen nicht nur erkannt, sie sind auch bereit dazu. Das zeigt das im September 2021 erschienene Bürgergutachten vom Bürgerrat Klima. Es enthält „10 Leitsätze für die Transformation“ sowie 80 konkrete Empfehlungen für die Klimapolitik. Für den Bürgerrat Klima wurden 160 Menschen zufällig ausgelost. Ihre Empfehlungen haben sie in 12 Sitzungen mit Support aus Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft erarbeitet und verabschiedet. Bei den allermeisten Punkten zeigte sich große Übereinstimmung. Umfragen ergeben zudem, dass ein Großteil der Bevölkerung hinter den Empfehlungen des Bürgerrats steht. Ende Juni 2022 fand der offizielle Austausch zwischen Bürgerrat und Bundesregierung statt.
Jede Stimme zählt
Das Ökumenische Netzwerk Klimagerechtigkeit hat anlässlich der „Ökumenischen Schöpfungszeit“ (1.9. – 4.10.) eine Online-Petition gestartet, die von der Bundesregierung fordert, sich für einen „fairen und gerechten Umgang mit der weltweiten Klimakrise“ einzusetzen. Angesichts dessen, dass die Auswirkungen des Klimawandels in vielen Partnerkirchen bereits deutlich zu spüren seien und die Ärmsten dieser Welt am härtesten treffen würden, sei es erforderlich, „die Krisenspirale für die Ärmsten [zu] durchbrechen“. Das Netzwerk plant, die eingegangenen Unterschriften Ende Oktober 2022 der deutschen Delegation zur Weltklimakonferenz COP 27 mit auf den Weg zu geben. Die Petition wird bereits von 75 Organisationen getragen. Aber auch Einzelstimmen sind mehr als willkommen. Hier geht es direkt zur Petition, die noch bis 4. Oktober 2022 unterzeichnet werden kann.
Die Transformation beschleunigen
Die Initiative GermanZero will Deutschland bis 2035 klimaneutral machen – während die Bundesregierung (mindestens) 2045 anstrebt. Wie dieses ambitionierte Ziel zu erreichen ist, wurde mit rund 200 Fachleuten und 500 Freiwilligen erarbeitet. Das Ergebnis: das 1,5-Grad-Gesetzespaket mit knapp 1.500 Seiten. Es enthält Änderungsentwürfe für mehr als 90 bestehende und 30 neue Gesetze, Richtlinien und Vorschriften. Seit Februar 2022 wurde das Gesetzespaket an 500 Mitglieder des Bundestags überreicht. Eine ganze Reihe Promis, von Jan Delay über Raul Krauthausen bis Carolin Kebekus macht sich für GermanZero stark, wie dieser dreiminütige Clip zeigt.
Das Buch der Klima-Bücher
Ob dieses, bald erscheinende Buch alle anderen Bücher zur Klimakrise obsolet machen wird? Es wird zumindest von Verlagsseite als „unverzichtbares Werkzeug“ angekündigt, „für alle, die sich für die Rettung unseres Planeten einsetzen wollen“. Das Datum seiner Veröffentlichung ist also vermutlich mit Bedacht gewählt, erscheint es doch kurz vor der nächsten UN-Klimakonferenz COP 27. Die Rede ist von Greta Thunbergs Klima-Buch, das am 27. Oktober 2022 in Deutschland und Großbritannien herauskommt. Auf über 500 Seiten werden Beiträge von mehr als 100 Personen aus Wissenschaft, Literatur und Aktivismus enthalten sein. Unter den Beitragenden finden sich beispielsweise die Schriftstellerin Margaret Atwood, die Journalistin und Sachbuchautorin Naomi Klein, die Bürgerrechtlerin Hilda Flavia Nakabuye und der Klimaforscher Johan Rockström. Die COP 27 findet dann vom 7. bis 18. November im ägyptischen Sharm El-Sheikh statt.
Klimawende selbst gestalten
Das Projekt Klimawende von unten will lokale Initiativen befähigen, Maßnahmen für die Energie- und Mobilitätswende vor Ort bis hin zum Bürgerbegehren erfolgreich umzusetzen. Dazu werden Beratung, Vernetzung, Online-Seminare und Materialien angeboten wie zum Beispiel das gleichnamige Handbuch. Die Vision ist, dass Bürgerinnen und Bürger die Energie- und Mobilitätswende in ihren Gemeinden, Kommunen und Städten aktiv anstoßen und mitgestalten. Und damit klare Signale an die Landes- und Bundespolitik senden. Das Projekt wird vom Umweltinstitut München und den beiden Initiativen BürgerBegehren Klimaschutz und Mehr Demokratie betrieben. Die beiden letztgenannten haben 2020 auch das Handbuch Klimaschutz. Wie Deutschland das 1,5-Grad-Ziel einhalten kann. herausgegeben.
Kooperation statt Konfrontation
In Climate Justice and Collective Action (2021) entwickelt Prof. Dr. Angela Kallhoff eine Theorie der Klimakooperation als Grundlage, um Klimaziele erfolgreich zu erreichen. Die Autorin lehrt als Ethik-Professorin an der Uni Wien und leitet die Forschungsplattform Nano-Norms-Nature. Ein kurzes Interview findet sich im unieigenen Magazin Rudolphina. Hier geht Kallhoff u.a. auf die Frage ein, inwiefern kollektives Handeln die Lösung der Klimakrise bedeuten könnte und welche Chancen sie dem einräumt. Kallhoff hat 2015 außerdem den Sammelband Klimagerechtigkeit und Klimaethik herausgegeben. Nach einer Positionsbestimmung im 1. Kapitel, widmet sich Kapitel 2 ebenfalls dem kollektiven Handeln zur Bewältigung der Klimakrise. Kapitel 3 dreht sich um das umstrittene Feld des Geoengineerings. Zu Wort kommen Fachleute aus Philosophie und Klimawissenschaften. Zum Buch ist eine Leseprobe verfügbar.
Weil das Ziel vereint
So viel Einigkeit ist im politischen Alltag selten: Erstmals haben sich am 13. Oktober 2021 Vorsitzende und Mitglieder von 15 unterschiedlichen, die Bundesregierung und den Bundestag beratenden Gremien gemeinsam an die Politik gewandt. Der Ernst der Lage erfordert Kompromisse, kein Kompetenzgerangel. Der gemeinsame offene Brief Den Weg in eine nachhaltige Zukunft frei machen wurde rund zwei Wochen nach der Bundestagswahl angesichts der anstehenden Koalitionsverhandlungen an die Bundesvorsitzenden, Generalsekretäre sowie die Vorsitzenden der Bundestagsfraktionen gerichtet. Sie wurden aufgefordert, „nachhaltige Entwicklung zum prägenden und strukturierenden Leitmotiv der neuen Legislaturperiode zu machen und die notwendigen Veränderungen mit Mut anzugehen.“
Auf zur „Großen Transformation“
Der Wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU) feierte jüngst sein 30-jähriges Bestehen. Bereits 2011 hat der WBGU unter Vorsitz von Klimaforscher Hans Joachim Schellnhuber das Hauptgutachten Welt im Wandel – Gesellschaftsvertrag für eine Große Transformation herausgegeben. Darin werden Notwendigkeit und Machbarkeit einer klimaverträglichen Gesellschaft aufgezeigt. Neben zahlreichen weiteren Publikationen hat das Sondergutachten von 2016 weiter konkretisiert, wie Entwicklung und Gerechtigkeit durch Transformation erreicht werden können (beide Dokumente liegen als PDF in Deutsch und Englisch vor). Das 2011er-Gutachten ist übrigens auch als Graphic Novel erschienen. Beim Verlagshaus Jacoby & Stuart gibt es die 3. erweiterte Auflage von 2020. Die englische Fassung von 2013 wird beim WBGU zum kostenlosen Download angeboten. Didaktisches Begleitmaterial gibt es hier.
Ohne Frieden keine Transformation
Die 2021 veröffentlichte Studie Klimawandel und Konflikte. Herausforderungen für die deutsche Außen- und Sicherheitspolitik macht deutlich, dass zur Bewältigung der Klimakrise Gerechtigkeit und Frieden mitgedacht werden müssen. Die „Große Transformation“ kann nur gelingen, wenn die anstehenden Herausforderungen kooperativ angegangen werden. Die Studie kommt vom Beirat der Bundesregierung für Zivile Krisenprävention und Friedensförderung. Sie reflektiert die Zusammenhänge zwischen Klimawandelfolgen, Konflikten und Sicherheit. Auch das Konsortium ZFD ist Mitglied im 20-köpfigen Beirat. Mit seinem Online-Hub Frieden verbessert das Klima bündelt der Zivile Friedensdienst Beiträge und Dokumente zum Klima-Konflikt-Nexus und zeigt mit Projektbeispielen, wie Umwelt- und Friedensarbeit in der Praxis verzahnt werden können.
Klima für alle – alle fürs Klima
Die Klima-Allianz Deutschland setzt sich auf lokaler, nationaler und internationaler Ebene für mehr Klimaschutz ein. Über die 140 Mitgliedsorganisationen aus diversen Bereichen der Zivilgesellschaft, darunter Umwelt, Kirche, Entwicklung, Bildung und Kultur, sind nach eigenen Angaben rund 25 Millionen Menschen in der Klima-Allianz repräsentiert. Zu den Aktivitäten gehören u.a. die viermal jährlich stattfindenden „Berliner Klimagespräche“. Bei der 20. Ausgabe The Road to COP 27 am 20. Juli 2022 ging es um Erwartungen an die UN-Klimakonferenz im kommenden November in Ägypten, mit besonderem Blick auf Klimagerechtigkeit.
Lektionen in Demut
Zwei der wichtigsten, 2022 auf Deutsch erschienen, Bücher zur Klimadebatte holen ziemlich weit aus. Beide legen auf je rund 500 Seiten eine grundlegende Neubewertung von Mensch und Natur vor – weil so massive Umbrüche anstehen, dass es auch neue gedankliche Konzepte braucht. Der indische Historiker Prof. Dr. Dipesh Chakrabarty (Uni Chicago) plädiert in Das Klima der Geschichte im planetarischen Zeitalter dafür, uns zusätzlich zur globalen aus einer planetarischen Perspektive zu betrachten, die uns zwangsläufig dezentriert. Der französische Philosoph Dr. Pierre Charbonnier argumentiert in Überfluss und Freiheit. Eine ökologische Geschichte der politischen Ideen, dass es eine grundlegende Neudefinition der Beziehung von Mensch und Natur brauche. Beide Denker eint die Erkenntnis, dass die Klimakrise nur zu bewältigen ist, wenn sie auch als soziale Krise verstanden wird. Eine vergleichende Besprechung beider Werke leistet der Journalist Daniel Graf in seinem Artikel Das Klima-Paradox. Die soziale Frage für das Zeitalter der Klimakrise.
Veränderung erfolgreich gestalten
Die Ende 2020 vom Umweltbundesamt (UBA) veröffentlichte und als PDF verfügbare Broschüre Neue Allianzen für sozial-ökologische Transformationen gibt Anregungen, wie Politik und Zivilgesellschaft besser zusammenarbeiten können, um die erforderlichen Veränderungen in Wirtschaft und Gesellschaft voranzubringen. Sie fußt auf einem Forschungsprojekt, das Perspektiven aus Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft berücksichtigt hat. Auch das Buch Wie Transformation gelingt. Erfolgsfaktoren für den gesellschaftlichen Wandel will bei der Gestaltung der sozial-ökologischen Transformation helfen. Es kommt von der Leiterin der UBA-Abteilung Nachhaltigkeitsstrategien Dr. Kora Kristof und ist ebenfalls 2020 erschienen. Im Buch stellt Kristof die Weiterentwicklung ihres „Models of Change“-Ansatzes vor, wozu sie u.a. verschiedene renommierte Transformationsforschende interviewt hat. Hier geht’s zu einer Leseprobe.
„Making Utopia possible“
Das Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie hat bereits mit den beiden Studien „Zukunftsfähiges Deutschland“ von 1996 und 2008 Umsetzungsstrategien für eine sozial-ökologische Transformation formuliert. Mit dem Buch Die Große Transformation. Eine Einführung in die Kunst gesellschaftlichen Wandels. wurde 2018 erneut eine „Kursbestimmung“ vorgenommen. Die Dringlichkeit ist größer denn je, da ökologische Kipppunkte näher rücken und soziale Spaltungstendenzen zunehmen. Das Buch stellt auf 528 Seiten u.a. sieben erforderliche „Wenden“ vor und definiert Anforderungen an Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft. Hier findet sich eine Leseprobe mit Inhaltsverzeichnis und der Einführung „Making Utopia possible“ durch Prof. Dr. Uwe Schneidewind, (von 2010 bis 2020 Leiter des Wuppertal Instituts und Prof. für Innovationsmanagement und Nachhaltigkeit an der Uni Wuppertal).
Stellschrauben der Transformation
Eine Expertengruppe der Deutschen Bischofskonferenz hat im Juni 2021 eine Studie vorgelegt, wie die sozial-ökologische Transformation gelingen kann. Die rund 80 Seiten lange Studie der Sachverständigengruppe „Weltwirtschaft und Sozialethik“ entstand unter Mitwirkung von Ökonomen, Politik- und Klimawissenschaftlerinnen, Theologen und Philosophinnen unter Vorsitz von Prof. Dr. Dr. Johannes Wallacher (Präsident der Hochschule für Philosophie München). Sie benennt Hindernisse in den Bereichen Energiewirtschaft, Verkehr, Konsum und Landwirtschaft und beschreibt vier Stellschrauben, um diese Hindernisse zu überwinden und die Transformation voranzubringen.
Mehr als guter Wille
Die Überwindung der „sozio-ökologischen Krise“ ist ein zentrales Anliegen der Enzyklika Laudato si’ von Papst Franziskus aus dem Jahr 2015. Das Oberhaupt der katholischen Kirche fordert darin „alle Menschen guten Willens“ auf, die weltweiten ökologischen und sozialen Probleme entschieden anzugehen – und dazu „die gesamte Menschheitsfamilie in der Suche nach einer nachhaltigen und ganzheitlichen Entwicklung zu vereinen“. Die Lösung erfordere „einen ganzheitlichen Zugang, um die Armut zu bekämpfen, den Ausgeschlossenen ihre Würde zurückzugeben und sich zugleich um die Natur zu kümmern“. Im Mai 2021 wurde nun die neunsprachige Laudato-Si’-Aktionsplattform ins Leben gerufen, die Organisationen, Gruppen und Personen, die sich im Geiste der Enzyklika engagieren, vernetzen und unterstützen will.
Barrieren überwinden
Der Sammelband Gegenwart und Zukunft sozial-ökologischer Transformation (2019) hat sich auf die Fahnen geschrieben, jenen Barrieren auf die Spur zu gehen, die eine erfolgreiche Transformation zur Nachhaltigkeit verhindern, und Wege aufzuzeigen, sie zu überwinden. Co-Herausgeberin Prof. Dr. Doris Fuchs leitet den Lehrstuhl für Internationale Beziehungen und Nachhaltige Entwicklung an der Uni Münster. Enthalten sind u.a. Beiträge von Prof. Dr. Marianne Heimbach-Steins (Uni Münster), Dr. Martin Held (Transformateure) und Dr. Antonietta Di Giulio (Uni Basel). Eine Leseprobe steht hier bereit.
Potenziale nutzen
Die sozial-ökologische Transformation der Welt. Ein Handbuch (2017) schaut aus sozialwissenschaftlicher Perspektive auf die Dynamik sozial-ökologischer Veränderungsprozesse. Nach einer ausführlichen Positionsbestimmung durch den Umweltsoziologen Prof. Dr. Karl-Werner Brand werden zentrale Transformationsfelder wie Energie, Wirtschaft und Konsum sowie das Änderungspotenzial von China (Prof. Dr. A. D. Senz, Uni Heidelberg), Indien (Dr. L. Meyer-Ohlendorf, PIK), Brasilien (Dr. F. Zirkl, Uni Eichstätt-Ingolstadt, Prof. Dr. M. Coy, Uni Innsbruck) und Äthiopien (Prof. Dr. B. Freyer, BOKU Uni Wien) beleuchtet. Eine Leseprobe gibt es hier.
Zivilgesellschaft geht voran
Der von der Heinrich-Böll-Stiftung herausgegebene Schuber Radical Realism for Climate Justice. A Civil Society Response to the Challenge of Limiting Global Warming to 1.5°C. (2018) umfasst acht Aufsätze, die das Ziel eint, die Erderwärmung auf 1,5°C zu begrenzen. Dabei geht es zum Beispiel um erneuerbare Energie, abfallfreie Kreislaufwirtschaft und Renaturierung. Die Beiträge kommen vornehmlich aus der Zivilgesellschaft, u.a. von Mariel Vilella (GAIA), Dr. Christoph Thies (Greenpeace) und Dr. Christian Holz (Climate Equity Reference Project). Die Publikation wird zum kostenlosen Download angeboten.
Vom Diskurs zum Handeln
„Wissen wird überbewertet“ lautet einer der Beiträge in der APuZ-Ausgabe Klimadiskurse. Denn: „Nachhaltigkeitstransformation ist eine Sache der Praxis“. Das schreibt zumindest der Soziologe Prof. Dr. Harald Welzer – und so ganz ernst meint er es nicht, wenn er dann im Verlauf seines Essays erklärt, wie Veränderung funktioniert. Sein Beitrag ist einer von sieben Aufsätzen in Nr. 47-48/2019 der Aus Politik und Zeitgeschichte (APuZ), der Zeitschrift der Bundeszentrale für politische Bildung. In dem 40 Seiten umfassenden Heft finden sich u.a. eine „Kleine Geschichte der Klimadebatte“ (Prof. Dr. Frank Uekötter, Uni Birmingham), die Rolle der „Wissenschaften in der Klimadebatte“ (Prof. Dr. Reiner Grundmann, Uni Nottingham) und „Der Markt als Verbündeter im Klimaschutz“ von der FAZ-Wirtschaftsjournalistin Heike Göbel. Die APuZ-Hefte stehen zum kostenlosen Download bereit. Neben der Ausgabe Klimadiskurse gibt es auch eine zu den sog. Green New Deals (Nr. 03-04/2022).
Premiere für mehr Tatendrang?
Dass die Ministerinnen und Minister für Klima, Energie und Umwelt sämtlicher G7-Länder im Mai 2022 zusammenkamen, war eine Premiere. Allein das mag ihnen als Zeichen guten Willens angerechnet werden. Ihre 39-seitige Abschlusserklärung fasst die Ergebnisse des Treffens vom 26./27. Mai 2022 in Berlin zusammen. Die Konferenz sei ein Erfolg für den Klima-, Umwelt- und Naturschutz, betonte Bundesumweltministerin Steffi Lemke in der abschließenden Pressekonferenz. Manchen bleibt die Erklärung in wichtigen Punkten jedoch zu vage. Mathias Mogge etwa, Vorstandsvorsitzender von VENRO und Generalsekretär der Welthungerhilfe, forderte die Gruppe der Sieben am 27. Juni 2022 in einem Gastkommentar bei der Deutschen Welle dazu auf, zu ihrer Verantwortung zu stehen. Bei der Anpassung der nationalen Klimaschutzpläne an das 1,5-Grad-Ziel „sollte die G7 mit gutem Beispiel vorangehen“. Die an sich löbliche Anerkennung dessen, dass Ausgleichszahlungen für durch die Klimakrise verursachte Schäden und Verluste fällig seien, dürfe nicht bloß Versprechen bleiben.
Schlingergefahr bei Wendemanöver
Kann die Kluft zwischen Anspruch und Wirklichkeit überwunden werden? Der gute Wille ist ja da. So fand im Kanzleramt am 14. Juni 2022 die Auftaktkonferenz zur Allianz für Transformation statt. Gemeinsam mit Wirtschaft, Gewerkschaften, Verbänden, Wissenschaft und Zivilgesellschaft will die Bundesregierung die „Zeitenwende gestalten“. Am 29. August 2022 machten EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und Bundesminister Robert Habeck den Auftakt zur Reihe der Transformationsgespräche des BMWK (Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz). Und beim Petersberger Klimadialog im Juli 2022 brachte Deutschland das Konzept eines globalen Klimarisiko-Schutzschirms ein, der schon auf der kommenden Klimakonferenz COP 27 gestartet werden soll. Doch nicht nur die Spiegel-Journalistin Dr. Susanne Götze fürchtet, dass die COP 27 zum fossilen Gipfel werden könnte. Was Deutschland im eigenen Land leisten muss, um durch die Klimakrise zu kommen, zeigt Götze zusammen mit Annika Joeres in ihrem im Juli 2022 erschienen Buch Klima außer Kontrolle. Fluten, Stürme, Hitze – Wie sich Deutschland schützen muss.
To deal or not to deal
Das Vorhaben klingt vielversprechend: Europa soll der erste klimaneutrale „Kontinent“ werden. Bis 2030 soll der Ausstoß von Treibhausgasen in der EU um mindestens 55 Prozent (im Vergleich zu 1990), bis 2050 dann auf null gesenkt werden. So steht es im European Green Deal von 2019 und im Europäischen Klimagesetz von 2021. Darauf haben sich alle 27 EU-Mitgliedstaaten verpflichtet – und einen entsprechenden Umsetzungsplan erarbeitet. 2020 konnten 21 der 27 EU-Länder ihre Klimaziele erfüllen. Deutschland war nicht darunter, und hat es auch 2021 nicht geschafft. Durch den Angriffskrieg gegen die Ukraine drohen fatale Rückschritte in Sachen Energiepolitik, womöglich sogar eine Renaissance der fossilen Energie. Mit dem im Mai 2022 vorgelegten Plan REPowerEU will die EU dem entgegensteuern. Und was sagt Klimaaktivistin Greta Thunberg zum Green Deal? „Mit der Natur können sie keinen Deal machen. Wir werden Ihnen nicht erlauben, mit unserer Zukunft Geschäfte zu machen.“
Doppelt gut
Im Jahr 2015 gelang der internationalen Staatengemeinschaft ein historischer Doppelerfolg: Mit der Agenda 2030 und dem Abkommen von Paris wurden Meilensteine zur Gestaltung der sozial-ökologischen Transformation beschlossen. So lautet denn auch der Titel der am 25. September 2015 von der UN-Generalversammlung beschlossenen Resolution, die Transformation unserer Welt: die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung. Ein wesentlicher Kern sind die 17 übergeordneten Sustainable Development Goals, von denen eines (SDG 13) eigens dem Klimaschutz gewidmet ist. Das Übereinkommen von Paris zum Klimaschutz wurde keine drei Monate später auf der UN-Klimakonferenz COP 21, der 21. Vertragsstaatenkonferenz der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen, im Dezember 2015 beschlossen. Es handelt sich um einen völkerrechtlich verbindlichen Vertrag, der von 195 Ländern unterschrieben wurde. Beide Dokumente, die Agenda 2030 und das Pariser Abkommen, schreiben ziemlich eindeutig fest, wohin die Reise gehen muss. Allein an der Umsetzung hapert es noch. Die bisherigen Verpflichtungen reichen nicht aus, die Klimaziele zu erreichen (s.u.).
+50: Globale Umweltpolitik
Im Juni 1972 fand in Stockholm unter dem Motto „Nur eine Erde“ die erste UN-Umweltkonferenz UNCHE (United Nations Conference on the Human Environment) statt. Sie brachte eine mühsam errungene Erklärung, einen Aktionsplan mit 109 Empfehlungen und die Schaffung des UN-Umweltprogramms UNEP. Der eigentliche Erfolg: Erstmals wurde festgehalten, dass die Umwelt (auch) in globaler Verantwortung steht. Vieles andere blieb zu vage und zu unverbindlich. UNEP aber hat sich als wichtiger Impulsgeber für die globale Umweltpolitik etabliert, wie zwei der jüngsten Publikationen zeigen: Der zur COP 26 veröffentlichte Emissions Gap Report 2021 rechnet vor, dass die bisherigen Verpflichtungen der Länder bis Ende des Jahrhunderts zu einem Temperaturanstieg von 2,7°C im Vergleich zur vorindustriellen Zeit führen – also weit über dem 2015 vereinbarten Ziel von deutlich unter 2°. Frieden schließen mit der Natur, ebenfalls von 2021, will nichts Geringeres als eine Blaupause „zur Bewältigung der Krisen in den Bereichen Klima, biologische Vielfalt und Umweltverschmutzung“ vorlegen. Selbstverständlich gab es zum 50. Jubiläum auch eine Konferenz: Stockholm+50 fand Anfang Juni 2022 statt. Wo? In Stockholm selbstverständlich.
Die Fakten sind klar
Als der 3. Teil des 6. UN-Klimaberichts (6. IPCC-Sachstandsbericht, AR6), veröffentlicht wurde, sprach UN-Generalsekretär Antonio Guterres von einem Dokument der Schande, es sei eine „Litanei der gebrochenen Klimaversprechen“. Der 3. Teilbericht hat die Anstrengungen zur Bewältigung des Klimawandels unter die Lupe genommen – und ist zu einem vernichtenden Urteil gekommen. Er zeige aber auch praktikable Wege auf, die Begrenzung der Erwärmung auf 1,5°C doch noch zu schaffen. Der „Weltklimarat“, also das Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC), wurde 1988 von UNEP (s.o.) und der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) ins Leben gerufen. Seine Aufgabe: Die Forschung zum Klimawandel zusammenfassen, um fundierte Grundlagen für politische Entscheidungen zu liefern. Nachdem Teil 1 des AR6 zur physikalischen Grundlage im August 2021 und Teil 2 zu Folgen, Anpassung und Verwundbarkeiten Ende Februar 2022 erschienen waren, folgte der 3. Teil Anfang April 2022. Der zusammenfassende Synthesebericht ist derzeit noch in Arbeit. Was die Weltgemeinschaft mit den IPCC-Ergebnissen macht, wird sich auf der kommenden Weltklimakonferenz im November 2022 zeigen.
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Fotos & Abbildungen: Header: NASA – Visible Earth; Haupttext: Buchcover: Club of Rome (Hrsg., 2022): Earth for All. München: oekom Verlag; Teaser (v.o.): #FridaysForFuture; Nationale Armutskonferenz et al.; Cover-Ausschnitt: Bürgergutachten (2021) vom Bürgerrat Klima; Screenshot: Ökumenisches Netzwerk Klimagerechtigkeit; Cover-Ausschnitt: 1,5-Grad-Gesetzespaket von GermanZero; Cover-Ausschnitt: G. Thunberg (2022): Das Klima-Buch. Frankfurt a. M.: S. Fischer Verlage; Cover-Ausschnitt: Umweltinstitut München, BürgerBegehren Klimaschutz & Mehr Demokratie (Hrsg., 2019): Klimawende von unten. Andechs: Ulenspiegel; Buchcover: A. Kallhoff (2021): Climate Justice and Collective Action. Oxfordshire: Routledge; Buchcover: A. Kallhoff (Hrsg., 2015): Klimagerechtigkeit und Klimaethik. Band 18 der Wiener Reihe. Berlin: De Gruyter; Briefkopf: Wissenschaftlicher Beirat der Bundesregierung Global Umweltveränderungen et al. (2021): Den Weg in eine nachhaltige Zukunft frei machen. Offener Brief von 15 die Bundesregierung beratenden Beiräten & Gremien; Cover-Ausschnitt: A. Hamann, C. Zea-Schmidt, R. Leinfelder (2021): Die große Transformation. Klima – Kriegen wir die Kurve? Berlin: Verlagshaus Jacoby & Stuart; Cover-Ausschnitt: Beirat der Bundesregierung Zivile Krisenprävention und Friedensförderung (Hrsg., 2021): Klimawandel und Konflikte. Herausforderungen für die deutsche Außen- und Sicherheitspolitik. Studie 2 aus der Studienreihe des Beirats. Berlin; Fotocollage: Konsortium Ziviler Friedensdienst (2021): Hub „Frieden verbessert das Klima“. Bonn; Logo: Klima-Allianz Deutschland. Berlin; Buchcover: D. Chakrabarty (2022): Das Klima der Geschichte im planetarischen Zeitalter. Berlin: Suhrkamp Verlag; Buchcover: P. Charbonnier (2022): Überfluss und Freiheit. Eine ökologische Geschichte der politischen Ideen. Frankfurt a.M.: S. Fischer Verlage; Broschürencover: Umweltbundesamt (2020): Neue Allianzen für sozial-ökologische Transformationen. Dessau-Roßlau; Buchcover: K. Kristof (2020): Wie Transformation gelingt. Erfolgsfaktoren für den gesellschaftlichen Wandel. München: oekom Verlag; Cover-Ausschnitt: U. Schneidewind (Hrsg., 2018): Die Große Transformation. Eine Einführung in die Kunst gesellschaftlichen Wandels. Frankfurt a. M.: S. Fischer Verlage; Cover-Ausschnitt: Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz (Hrsg., 2021): Wie sozial-ökologische Transformation gelingen kann. Eine interdisziplinäre Studie im Rahmen des Dialogprojektes zum weltkirchlichen Beitrag der katholischen Kirche für eine sozial-ökologische Transformation im Lichte von Laudato si'. Studien der Sachverständigengruppe „Weltwirtschaft und Sozialethik“ Nr. 22. Kevelaer: Butzon & Bercker; Screenshot: Laudato-Si’-Aktionsplattform; Cover-Ausschnitt/-Collage: C. Bohn et al. (Hrsg., (2019): Gegenwart und Zukunft sozial-ökologischer Transformation. 192 Seiten. Baden-Baden: Nomos; Cover-Ausschnitt/-Collage: K.-W. Brand (Hrsg., 2017): Die sozial-ökologische Transformation der Welt. Ein Handbuch. Frankfurt a.M.: Campus; Cover-Ausschnitt/-Collage: Heinrich-Böll-Stiftung (Hrsg., 2018): Radical Realism for Climate Justice. A Civil Society Response to the Challenge of Limiting Global Warming to 1.5°C. Aus der Reihe Publication Series on Ecology. Volume 44. Berlin; Cover-Ausschnitt/-Collage: Bundeszentrale für politische Bildung (2019 & 2022): Klimadiskurse. Aus Politik und Zeitgeschichte (APuZ), Nr. 47-48/2019 sowie Green New Deals, APuZ, Nr. 03-04/2022. Bonn; Screenshot: Deutsche Welle (2022): Gastkommentar: Klimagerechtigkeit muss mehr als ein Versprechen sein. Von M. Mogge; Screenshot: Welt (Axel Springer SE) / Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (2022): Transformation in der EU. Energiereform – Habeck macht sich für Übergewinnsteuer stark; Screenshot: Europäische Kommission (2022): Europäischer Grüner Deal; Abbildung SDG: UNRIC – Regionales Informationszentrum der Vereinten Nationen (2022): Ziele für Nachhaltige Entwicklung; Cover-Ausschnitt: UNEP – United Nations Environment Programme (2021): Emissions Gap Report 2021: The Heat Is On – A World of Climate Promises Not Yet Delivered. Nairobi; Cover-Ausschnitt: IPCC – Intergovernmental Panel on Climate Change (2022): Climate Change 2022: Mitigation of Climate Change. Working Group III contribution to the Sixth Assessment Report of the IPCC. Genf.
Abruf der Links: 14. September 2022