Publikation

Traumata und Träume

Berufsausbildung und Versöhnung

Aus gutem Grund hat die ruandische Regierung bereits in der Frühphase der Konsolidierung nach dem Genozid bei ihren Kooperationspartnern um Unterstützung im Bildungssektor nachgefragt. So wurde die deutsche Bundesregierung 1996 um eine detaillierte Expertise im Bereich der berufsorientierten Ausbildung gebeten. Als besondere Zielgruppe wurden dabei die über eine Million Jugendlichen ohne Einkommen schaffende Beschäftigung genannt, die nach Ansicht der Verantwortlichen einen hohen Risikofaktor für die soziale und wirtschaftliche Stabilität des Landes darstellten.

Nach eingehenden Beratungen wurde Ende 1997 von der Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) und dem DED mit der Durchführung des Vorhabens „Beschäftigungsförderung für Jugendliche“ begonnen. Das Projektziel ist, junge Ruander dabei zu unterstützen, Initiativen zu ihrer ökonomischen und sozialen Integration sowie zur nationalen Versöhnung und zum Frieden in der Region der Großen Seen zu verwirklichen.

Erscheinungsdatum

ZFD-Akteur

Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit

Sprache

Deutsch

Publikationsform