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Kanonenboot oder Entwicklungshilfe?

Die Sicherheitspolitik der Europaischen Union zwischen Militär- und Zivilmacht

Nach ihrem Selbstverständnis sowie in ihrem Auftreten nach außen präsentiert die Europaische Union sich gerne als Zivilmacht. Unbestritten ist, dass die europäische Integration in den Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg in sich eines der erfolgreichsten Friedensprojekte der Weltgeschichte darstellt, und dass die dabei entwickelten Strukturen geteilter Souveränitat weltweit einmalig und friedenspolitisch wegweisend sind. In dem Maße jedoch, wie der inner(west)europäische Kriegsverzicht selbstverständlich geworden und andererseits die EU zum global player aufgestiegen ist, verstärken sich Tendenzen, die EU selbst zu einer Militärmacht umzugestalten. Wie stark sind diese Tendenzen und wohin können sie fuhren? Was vermögen demgegenüber die gegenläufigen Bemühungen um nichtmilitärische Instrumente einer menschlichen Sicherheit?

Erscheinungsdatum

ZFD-Akteur

Forum Ziviler Friedensdienst

Sprache

Deutsch

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