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Kampf um die Erinnerung

Warum Denkmäler im westlichen Balkan immer wieder im Zentrum der Konflikte stehen

In der Nacht zum 14. Januar 2013 wurde in Mostar, der drittgrößten Stadt Bosnien- Herzegowinas, ein Denkmal für die bosnischen Soldaten im Bürgerkrieg (1992- 1995) zerstört. Die Stadt stand nach dem Vorfall unter Schock. Vertreter aller politischen Parteien, die Polizei und der Hohe Repräsentant der UNO in Bosnien verurteilten den Anschlag als „Akt des Terrorismus“ und „feigen Vandalismus“. Schnelle Aufklärung wurde versprochen. Zu Verhaftungen oder Anklagen kam es bisher jedoch nicht.

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ZFD-Akteur

Forum Ziviler Friedensdienst

Sprache

Deutsch

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