Publikation

Herausforderungen entwicklungspolitischer Friedensarbeit – ein Blick nach und von außen

Dokumentation FriEnt-Fachgespräch 12. Juni 2006 Berlin

Krisenprävention und entwicklungspolitische Friedensarbeit haben in den vergangenen Jahren im deutschen wie im internationalen Kontext deutlich an Aufmerksamkeit gewonnen. Neue Themen und Handlungsfelder wurden aufgegriffen, neue Konzepte und Strukturen entwickelt. Die Europäische Sicherheitsstrategie und die im November 2005 verabschiedete Entwicklungspolitische Erklärung der EU, der Aktionsplan Krisenprävention der Bundesregierung, die Etablierung der UN Peace Building Commission und die Unterstützung der African Peace Facility durch die EU stehen beispielhaft für diese Entwicklung und die Annäherung von Politikfeldern. Nicht zuletzt sollen damit ein kohärenteres Vorgehen internationaler Akteure und der systematische Aufbau von Friedenskapazitäten im Süden gefördert werden.  Welche Herausforderungen inhaltlicher wie struktureller Art ergeben sich daraus für die entwicklungspolitische Friedensarbeit? Welche Erwartungen haben Akteure im Süden an entwicklungs- und friedenspolitische Organisationen im Norden – und wo liegen aus ihrer Sicht Prioritäten? Welche Erfahrungen haben andere europäische Akteure - und wie wird dort auf Herausforderungen reagiert? Schließ- lich: Wie wird die Entwicklung in Deutschland von außen gesehen? Mit diesen  Fragen befasste sich der FriEnt-Lenkungsausschuss im erweiterten Rahmen eines Fachgesprächs am 12. Juni 2006.

Die Außenperspektiven wurden durch Karimi Kinoti, Head of Region für Ostafrika und das Horn von Afrika bei Christian Aid in Nairobi (Kenia) und von Dan Smith, Generalsekretär von International Alert in London, vorgestellt.

Erscheinungsdatum

ZFD-Akteur

Arbeitsgemeinschaft Frieden und Entwicklung

Sprache

Deutsch

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