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Gemeinsam ins Leben zurück finden

Von Angesicht zu Angesicht: Opfer und Täter stellen sich der Vergangenheit

Es ist das 13. Jahr nach dem Genozid. Die Folgen des Völkermordes sind für die Überlebenden bis heute spürbar, manchmal sogar täglich. Insbesondere die Frauen arbeiten mit viel Energie an einer lebenswerten Zukunft für die damaligen Opfer – und sind dabei selbst Betroffene. Unterstützt werden zwei dieser Projekte von einer Friedensfachkraftdes Zivilen Friedensdienstes (ZFD) des DED. Alljährlich beginnen in Ruanda am 7. April die Trauerwochen. Das Datum markiert den Beginn der geplanten Vernichtung der Tutsi-Minderheit und des gezielten Mordens oppositioneller Hutu im Jahre 1994.

Im Rahmen einer gemeinsamen Initiative von DED/ZFD und den beiden ruandischen Überlebenden-Organisationen IBUKA und Kanyawanda arbeiten 30 Trauma-Berater und -Beraterinnen, die wiederum über 250 Trauma-Assistentinnen betreuen, die in den ländlichen Gebieten leben und arbeiten. Ziel ist die Betreuung der Zeuginnen und Zeugen bei den Gacaca-Gerichten.

Erscheinungsdatum

ZFD-Akteur

Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit

Sprache

Deutsch

Publikationsform