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Einfallsreiche Medienarbeit am Hindukusch

Bücherbus und Frauenradio: nach 25 Jahren Krieg kommen Informationen und Bildung oft nur auf verschlungenen Wegen in die entlegenen Täler

In Shaqar Darra, an den Hängen des Hindukusch, fehlen Internet und oft auch der Fernseher. Der Heißhunger auf Gedrucktes ist daher groß – vor allem bei den Kindern, die als erste Generation nach 25 Jahren Krieg wieder regelmäßig Unterricht in Lesen und Schreiben erhalten.  

Seit dem Fall der Taliban bemüht sich die Afghan Librarian and Publishers Association darum, dass Bücher wieder zu einem festen Bestandteil der afghanischen Kultur werden. Sie hatten die Idee, Literatur und Informationsmedien mit einem „Bücherbus“ in die ländlichen Regionen zu bringen.  

Der Zivile Friedensdienstes (ZFD) des DED unterstützt den Bücherbus seit seiner ersten Fahrt im November 2004. „Die mobile Bibliothek ist ein ideales Mittel, um zur Versöhnungsarbeit in den Provinzen beizutragen“, sagt Habib Qayoum, ZFD-Koordinator in Kabul. 

Erscheinungsdatum

ZFD-Akteur

Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit

Sprache

Deutsch

Publikationsform