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Die Welt kickt in Kreuzberg

Die schönste Nebensache der Welt hat auch ihre Schattenseiten

Während der Internationale Fußballverband FIFA in zwölf deutschen Stadien den Weltmeistertitel ausspielt, treffen sich auf dem Mariannenplatz in Berlin-Kreuzberg mehr als 250 junge Menschen aus Nord und Süd zum ersten Weltfestival des Straßenfußballs.

Aufbauend auf einer Initiative aus Kolumbien hat der Ansatz „Fußball für den Frieden“ seit dem Jahr 2000 auf der ganzen Welt viele Nachahmer gefunden.

In Berlin wurde die Organisation streetfootballworld gegründet, die sich als Informations- und Kommunikationsplattform zum Thema „Fußball und Entwicklung“ versteht. Unterstützt vom Bundesministerium für Familie, Jugend und Senioren hat sich streetfootballworld binnen weniger Jahre zur Schaltstelle einer globalen Netzwerkstruktur entwickelt, deren Schwerpunktthemen Gewaltprävention und Konfliktbearbeitung sind. Inzwischen laufen bei streetfootballworld die Fäden von rund 80 Projekten zusammen, die sich allesamt darum bemühen, den erzieherischen Werten des Fußballs Aufmerksamkeit zu schenken, um sie in den Dienst von Toleranz, Begegnung und Versöhnung zu stellen.

Erscheinungsdatum

ZFD-Akteur

Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit

Sprache

Deutsch

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