Publikation
Berichte aus den Gastländern
Ruandas Weg zur Versöhnung
Drei Artikel aus den Ländern Ruanda und Sudan zur Vergangenheits- und Konfliktbewältigung:
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Ruandas Weg zur Versöhnung
Der Völkermord in Ruanda hat 1994 vermutlich bis zu einer Million Menschen das Leben gekostet. Jetzt hat sich die Regierung zur schnelleren Bewältigung der Gerichtsver- fahren für die traditionelle Schlichtungsmethode Gacaca entschieden. Die Autorin zeigt Chancen und Grenzen dieses Verfahrens auf.
Monika Klinger
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Zuerst müssen wir den Hunger bekämpfen
Die Aufklärungs- und Versöhnungsarbeit nach dem Völkermord in Ruanda liegt nicht allein in Händen der Regierung. Zunehmend engagieren sich auch Nichtregierungsorganisationen in der Menschenrechtsarbeit. Über ihre Aufgaben und Handlungsmöglichkeiten befragte Ilona Auer Françoise Mukurerwa, Programmleiterin des Dachverbandes ruandischer Menschenrechtsorganisationen CLADHO, und Evode Kalima, Präsident der Mitgliedsorganisation AVP.
Ilona Auer
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Dialogförderung statt Sanktionen
Der Sudan hat seit seiner Unabhängigkeit aus der englischen Kolonialherrschaft 1956 nur elf Jahre relativen Friedens erlebt. Die politischen und sozialen Strukturen, aber auch das Denken und Fühlen der Menschen in diesem Land sind von einem Bürgerkrieg geprägt, der bislang über eine Million Todesopfer gefordert hat und elementare Rechte der Bevölkerung tagtäglich missachtet. Gerade deshalb, so meint der Autor, sei es weiterhin notwendig, die Menschen im Sudan durch Maßnahmen der Entwicklungszusammenarbeit und des Zivilen Friedensdienstes zu unterstützen.
Theo Riedke
Erscheinungsdatum
ZFD-Akteur
Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit
Sprache
Deutsch