WeltRisikoIndex

Der WeltRisikoIndex (WRI) gibt das Katastrophenrisiko durch extreme Naturereignisse für 181 Länder an. Dabei berücksichtigt der WRI nicht nur, wie häufig die Länder von Naturkatastrophen heimgesucht werden (Exposition), sondern auch, wie gut sie darauf vorbereitet sind (Vulnerabilität mit den Kategorien Anfälligkeit, Bewältigung und Anpassung). Der WRI wird seit 2011 jährlich im WeltRisikoBericht vom Bündnis Entwicklung Hilft veröffentlicht. Derzeit fließen 27 Indikatoren in die Bestimmung des WRI ein. Seit 2018 wird der Index vom Institut für Friedenssicherungsrecht und Humanitäres Völkerrecht (IFHV) der Ruhr-Universität Bochum berechnet.

Klima-Risiko-Index

Der Globale Klima-Risiko-Index (KRI) von Germanwatch zeigt, wie stark Länder von Wetterextremen wie Überschwemmungen, Stürmen und Hitzewellen betroffen sind. Berücksichtigt werden die menschlichen und ökonomischen Verluste – unter Einbezug weiterer demografischer und wirtschaftlicher Daten. Somit erlaubt die Auswertung keine Aussage darüber, welchen Einfluss der Klimawandel auf die Wetterextreme hatte, ermöglicht aber doch eine Einschätzung über die Verwundbarkeit der einzelnen Länder. Im KRI 2021 sind die Extremwetterereignisse des Jahres 2019 und für den Zeitraum 1999 bis 2019 in 180 Ländern erfasst.

ND-GAIN-Länderindex

Der ND-GAIN Countryindex nutzt Daten aus 20 Jahren und 45 Indikatoren, um jährlich 181 Länder nach ihrem Grad der Verwundbarkeit und ihren Möglichkeiten zur erfolgreichen Anpassung an den Klimawandel und andere globale Herausforderungen zu bewerten. In die Analyse werden Risiken mit einbezogen, die durch den Klimawandel verschärft werden, wie zum Beispiel Überbevölkerung, Ernährungsunsicherheit, unzureichende Infrastruktur und Konflikte. Der Index wird von der Notre Dame Global Adaptation Initiative (ND-GAIN) an der University of Notre Dame herausgegeben.