Hayda Lubnan
So ist er, der Libanon
Das ZFD-Projekt Hayda Lubnan will der gleichnamigen Redewendung ("So ist er, der Libanon") zu einer neuen Bedeutung verhelfen. Dazu sind Perspektivwechsel vonnöten. Und dazu gehört auch viel Mut, um die Zukunft der Gesellschaft selbst in die Hand zu nehmen.
„Hayda Lubnan!" Das heißt so viel wie „So ist er, der Libanon“. Dieser Ausspruch ist oft zu hören im Libanon. Er ist eine Mischung aus Resignation, Anklage und Beschwichtigung; eine gängige Floskel, um den Unmut oder auch nur die Verwunderung über die bestehenden Verhältnisse auszudrücken. Das kann das alltägliche Verkehrschaos, der tägliche Stromausfall oder eine Fehlentscheidung der Zentralregierung sein.
Der Zivile Friedensdienst und seine Partner wollen dieser Redewendung einen positiven Dreh verleihen. Es ist eben nicht nur „so“ im Libanon, sondern auch ganz „anders“. Und es muss längst nicht „so“ bleiben. Die Gesellschaft hat es mit in der Hand, die Entwicklung des Landes zu gestalten. Dazu müssen die Bürgerinnen und Bürger sich darüber klar werden, wie denn der Libanon der Zukunft aussehen soll. Erst dann können sie die nötigen Schritte dahin unternehmen.
Das Projekt Hayda Lubnan liefert dazu Denkanstöße, Methoden und Foren. Der Ausspruch „Hayda Lubnan“ könnte in Zukunft eine ganz andere Bedeutung bekommen. „So ist er, der Libanon“ steht dann für ein friedliches, wirtschaftlich und politisch stabiles Land, das von einer lebendigen Zivilgesellschaft gestaltet wird.
Foto: ZFD/GIZ/Utopia