„Let's talk“
Konfliktbearbeitung spielend leicht
Über Konflikte zu sprechen, ist nicht immer einfach. Damit es leichter geht, haben die ZFD-Fachkraft Justine Abi Saad und die Partnerorganisation ALEF (Association Libanaise pour L’Education et la Formation) ein Brettspiel entwickelt. Der Titel ist Programm: „Let´s talk“ fordert dazu auf, die Hürden zu nehmen.
„Let's talk“ - Konflikte spielend bearbeiten
Das Spiel erleichtert den Einstieg in das Gespräch über die Konflikte und bietet zugleich praktische Übungen und Ideen zur Anwendung des Gelernten im eigenen Umfeld. Anhand von realen Konflikten werden Methoden gewaltfreier Konfliktlösung spielerisch erprobt. Im Rollenspiel nehmen die Beteiligten unterschiedliche Perspektiven ein. Sie erleben sich plötzlich selbst als Teil des Problems und sehen, wie sie zur Entspannung der Situation beitragen können.
„Let's talk“ (Libanesisch-Arabisch: „Ta’o Nehke”) wird bereits erfolgreich an Schulen und Unis eingesetzt. Nichtregierungsorganisationen nutzen das Spiel in ihren Bildungsangeboten für weniger privilegierte Bevölkerungsgruppen. Darüber hinaus hat das Spiel über die Landesgrenzen hinaus Anklang gefunden. Es soll nun gemeinsam mit internationalen Trägern weiter entwickelt werden, damit es auch in anderen kulturellen Kontexten zur gewaltfreien Lösung von Konflikten beitragen kann.
Die Kölner Ethnologie-Studentin Felixa Wingen hat über das Spiel einen Podcast (englisch, ca. 20 Min.) erstellt:
Foto: ZFD/GIZ