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Im Fokus:

Der Libanon

Der Libanon befindet sich in einem labilen Gleichgewicht. 2016 wurde eine große innenpolitische Krise mit der Wahl des Präsidenten vorerst beigelegt. Doch die politische Zukunft ist ungewiss, die wirtschaftliche Lage schlecht. Die gewaltsame Vergangenheit hat Spuren im sozialen Gefüge einer ohnehin stark gespaltenen Gesellschaft hinterlassen.

Vermeintlich eins

Von 1975 bis 1990 tobte im Libanon ein Bürgerkrieg, der mehr als 150.000 Tote forderte. Anschließend wurde das Land besetzt: bis zum Jahr 2000 von Israel und anschließend bis 2005 von Syrien. 2006 gab es schwere Gefechte zwischen libanesischer Hisbollah-Miliz und Israel. Gewaltsame innenpolitische Unruhen kennzeichneten die Folgejahre.

Bis heute ist die politische Lage im Libanon von Instabilität und Stagnation geprägt. Misstrauen und Ängste haben sich zwischen den gesellschaftlichen Gruppen breit gemacht. Ein Klima der Gewalt ist geblieben. Es besteht ständig die Gefahr, dass Konflikte gewaltsam eskalieren. Erschwerend kommt hinzu, dass viele Menschen Kleinwaffen besitzen.

Die gesellschaftlichen Konflikte entzünden sich an konfessionellen und politischen Themen, aber auch an Familienstreitigkeiten oder am Streit um einen Parkplatz. Der Dialog zwischen den 18 anerkannten Religionsgemeinschaften und den politischen Lagern gestaltet sich schwer. Alte Machtstrukturen scheinen unverrückbar. Auch eine Aufarbeitung der (Bürgerkriegs-) Vergangenheit konnte nicht stattfinden. Ein gemeinsames Geschichtsverständnis existiert nicht.

Grenzenlos gefordert

Seit 2011 belastet der Bürgerkrieg im Nachbarland Syrien auch den Libanon. 1,2 Millionen syrische Geflüchtete wurden im Libanon registriert. Geschätzte weitere Hunderttausende haben ohne Registrierung Schutz gefunden. Der Libanon beherbergt damit im Verhältnis zur eigenen Bevölkerung die meisten Geflüchteten weltweit. In einigen Gemeinden hat sich durch die Geflüchteten die Bevölkerungszahl verdoppelt. Eine extreme Herausforderung für ein Land, das genug mit sich selbst zu kämpfen hat.

Die Infrastruktur ist überlastet und der wirtschaftliche Druck verschärft sich. Die anfängliche Hilfsbereitschaft der libanesischen Bevölkerung gegenüber den syrischen Neuankömmlingen weicht zunehmend einer skeptischen bis ablehnenden Haltung. Aufgrund der ehemaligen Besatzung durch Syrien fallen Ressentiments auf fruchtbaren Boden.

Seit 2013 wird der Libanon auch direkt in den Krieg in Syrien hineingezogen: Durch die Beteiligung libanesischer Akteure (Hisbollah-Miliz und sunnitische Islamisten) an den Kampfhandlungen einerseits und eine Zunahme von Vergeltungs- und Terroranschlägen andererseits.

Der Eskalation entgegenwirken

Politische Instabilität, eine marode wirtschaftliche Lage, die zersplitterte Gesellschaft, ein Klima der Gewalt und der Bürgerkrieg in Syrien: All das macht die Situation im Libanon hochbrisant. Konflikte schlagen punktuell bereits in Gewalt um. Ohne Überwindung der gesellschaftlichen und politischen Gräben, ohne Aufarbeitung der Vergangenheit und Entwicklung einer konstruktiven Konfliktkultur, aber auch ohne wirtschaftlichen Aufschwung bleibt die Gefahr einer gewaltsamen Eskalation bestehen.

Der ZFD und seine Partner arbeiten auf lokaler Ebene daran, den Dialog zwischen verschiedenen Gruppen anzustoßen, gewaltfreie Wege der Konfliktlösung zu vermitteln und die Auseinandersetzung mit der Geschichte zu fördern.

Foto: Albrecht Harder

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»Liebt ein Mensch den Frieden, wird er nicht zum Feigling.«
Sprichwort der Igbo (Nigeria, Westafrika)

Der ZFD wird durchgeführt von: Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF), AGIAMONDO, Brot für die Welt,  EIRENE Internationaler Christlicher Friedensdienst, Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ), KURVE Wustrow – Bildungs- und Begegnungsstätte für gewaltfreie Aktion, peace brigades international (pbi), Pro Peace, Weltfriedensdienst (WFD) und finanziert vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).

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