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ZFD-Ausstellung erneuert!

Wir haben unsere Ausstellung „Wir scheuen keine Konflikte“ rundum erneuert. Dabei wurden alle Texte überarbeitet und die Ausstellung hat ein frisches Erscheinungsbild erhalten. Die aktualisierte Ausstellung mit 17 neu gestalteten Tafeln kann kostenfrei entliehen werden.


„Wir scheuen keine Konflikte“ gibt einen Einblick in die weltweite Arbeit des Zivilen Friedensdienstes zu Gewaltprävention und Friedensarbeit. Sie beantwortet zahlreiche Fragen anhand von anschaulichen Beispielen aus der Arbeitspraxis der ZFD-Fachkräfte: Was ist der Zivile Friedensdienst genau? Mit welchen Methoden und in welchen Ländern arbeitet er? Wer sind die Menschen im ZFD? Welche Kompetenzen und Erfahrungen sind nötig, um sich selbst zu engagieren?

Für Bildungs- und Friedensarbeit nutzbar

Die Ausstellung wird schon seit Jahren von Friedensinitiativen, Bildungseinrichtungen, Schulen, Kirchengemeinden und entwicklungspolitischen Gruppen zur Bildungs- und Friedensarbeit genutzt. Jetzt wurden alle Informationen der Ausstellung auf den neusten Stand gebracht und die grafische Gestaltung modernisiert.

Interessierte können die Ausstellung als Poster-Version gratis bestellen. Für größere Veranstaltungen kann sie weiter als Roll-up-Variante kostenfrei entliehen werden. Ergänzend gibt es didaktisches Material, das im Schulunterricht oder in der Jugend- und Erwachsenenbildung eingesetzt werden kann.

Die Ausstellung ist in vier Themengebiete gegliedert:

  • Was ist der Zivile Friedensdienst: Worauf bauen, woran arbeiten wir?
  • Wissenswertes über Zivile Konfliktbearbeitung: Welche Methoden liegen unserer Arbeit zugrunde?
  • Ausbildung und Arbeit: Wer sind die die Menschen im ZFD und wie arbeiten sie?
  • Beispiele aus der Praxis: Wo sind wir aktiv und was machen wir dort konkret?

Einblick in den Alltag der Fachkräfte

Die Ausstellung verdeutlicht, dass Konflikte auch ohne Gewalt beigelegt werden können. Beispielhaft zeigt sie auf, wie ZFD-Fachkräfte vor Ort lokale Partnerorganisationen bei der zivilen Konfliktbearbeitung unterstützen:

Ein Bildungsprogramm für Lokaljournalistinnen und -journalisten trägt zum Beispiel in Burundi dazu bei, mit konfliktsensibler Berichterstattung im Radio, Konflikte in der Region zu entschärfen. Junge Menschen mit mazedonischem, albanischem und türkischem Hintergrund nehmen zusammen mit Bosniakinnen und Bosniaken und Roma an Trainings teil und tragen ihr Anliegen anschließend in die Öffentlichkeit: Sie werben für gegenseitigen Respekt der Menschen aus anderen Bevölkerungsgruppen. In der Stadt Ciudad Juárez in Mexiko setzten sich Fachkräfte für Menschenrechte ein und stehen Menschen bei, die Opfer von Gewalt geworden sind.

Durch die Ausstellung lernen die Betrachterinnen und Betrachter Geschichten wie diese und die Menschen im ZFD und ihre Arbeit kennen und erfahren, wie zivile Konfliktbearbeitung wirkt.


Informationen zur kostenfreien Ausleihe und Bestellung der Posterausstellung finden Sie unter Materialien aus dem ZFD. Dort stehen auch eine PDF-Version der Ausstellung zur Voransicht und Handreichungen für Austellerinnen und Aussteller bereit.