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Weltfriedenstag im Zeichen der Nachhaltigkeitsziele

Noch nie hat unsere Welt Frieden mehr gebraucht: Die Vereinten Nationen rufen am heutigen Weltfriedenstag zu Gewaltlosigkeit und Waffenstillstand auf. Unter dem Motto „Actions for Peace: Our Ambition for the #GlobalGoals“ stehen dieses Jahr die SDGs im Mittelpunkt, die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung der UN. Die SDGs zielen darauf ab, weltweit friedliche, gerechte und inklusive Gesellschaften zu schaffen und gemeinsam mit allen Staaten der Welt Anstrengungen gegen den Klimawandel und für den Erhalt natürlicher Ressourcen zu unternehmen. Sie wurden 2015 verabschiedet und sollen bis 2030 umgesetzt werden. Somit ist Halbzeit für das Erreichen der Nachhaltigkeitsziele – und noch jede Menge zu tun.

16. Nachhaltigkeitsziel: Frieden

Der Zivile Friedensdienst fühlt sich insbesondere dem 16. Nachhaltigkeitsziel „Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen“ verpflichtet. Mit all seinen Projekten setzt sich der ZFD gemeinsam mit seinen Partnerorganisationen dafür ein, dieses Ziel bis 2030 so weit wie möglich zu erreichen. Derzeit engagieren sich dafür etwa 380 internationale ZFD-Fachkräfte gemeinsam mit unseren Partnern in rund 45 Ländern der Welt.

In unserer Projektdatenbank finden Sie ausführliche Beschreibungen dieses Engagements: Von Mittelamerika, wo ZFD-Partner und Fachkräfte in vier Ländern grenzübergreifend daran arbeiten, die Lage von Migrantinnen und Migranten zu verbessern. Über Afrika, wo sich in Kenia Menschenrechtsverteidigerinnen und -verteidigern (MRV) für die Rechte von Mädchen und Frauen in informellen Siedlungen stark machen. Bis nach Südostasien, wo Dialogprozesse und Traumaarbeit dazu beitragen, lokale Konflikte in Kambodscha friedlich zu bearbeiten. Und nicht zuletzt zeigen unsere Projekte in der Ukraine, wie auch in Europa mitten im Krieg wichtige Friedensarbeit weitergehen kann.


Anlässlich des heutigen Weltfriedenstags möchten wir Ihnen auch ein Interview mit Alexander Mauz, Sprecher des Konsortiums ZFD, empfehlen. Im Gespräch mit der Frankfurter Rundschau erläutert er unter anderem, warum Frieden ein nachhaltiges Konzept und mehr als Sicherheit ist.